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Beobachtungen organisationalen Wandels

Die „Deutsche Forschungsgemeinschaft” (DFG) im Gegensatz von Selbst- und Fremdbeschreibung

„Die Fragestellung ist gut entwickelt, der Literaturkorpus ist bemerkenswert, und die Darstellung ist Ausdruck eines hohen Maßes an Kompetenz.“ Prof. Dr. Raimund Hasse, Universität Luzern
ISBN 978-3-89670-946-2 102 Seiten, Kt, 2011. Aufl. Erscheinungsdatum 31.10.2011
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Buchbeschreibung

Vom Kindergarten über das Krankenhaus bis hin zum Wirtschaftsunternehmen sind wir von Organisationen umgeben, so dass bereits die Rede von der *„Organisationsgesellschaft“* ist. Aber während sich die genannten Organisationen relativ einfach gesellschaftlichen Funktionen, wie „Erziehung“, „Gesundheit“ oder „Wirtschaft“, zuordnen lassen, gibt es Organisationen, bei denen dies nicht ohne weiteres möglich ist. Die „Deutsche Forschungsgemeinschaft“ (DFG) ist eine solche Ausnahme, denn sie wird sowohl der Politik als auch der Wissenschaft zugeordnet. Damit ist die DFG für die Organisationsforschung von außerordentlichem Interesse. Umso mehr, da Reformen in den letzten Jahren für Außenstehende Anlass waren, der DFG einen Organisationswandel hin zu einer primär politischen Organisation zu attestieren. Damit wird nicht weniger als die Autonomie der bedeutendsten Forschungsförderungsorganisation Deutschlands in Frage gestellt. Die DFG selbst sieht dagegen einen solchen Wandel nicht und beschreibt sich weiterhin als „zentrale Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland“. Vor dem Hintergrund eines globalisierten Wissenschaftssystems, dessen nationalstaatliche Förderung zunehmend im globalen Wettbewerb steht, versucht das Buch zu erklären, wie es zu derart verschiedenen Beschreibungen der DFG kommen konnte, und welche als sicher geglaubten Gewissheiten deshalb hinterfragt werden sollten. „Die Fragestellung ist gut entwickelt, der Literaturkorpus ist bemerkenswert, und die Darstellung ist Ausdruck eines hohen Maßes an Kompetenz.“ Prof. Dr. Raimund Hasse, Universität Luzern „(Wiegands) Studie verdeutlicht, dass Organisationen typischerweise sich heutzutage nicht mehr klar und eindeutig einem bestimmten gesellschaftlichen Funktionssystem zuordnen lassen, sondern fast regelhaft zwischen zwei oder mehreren Stühlen sitzen (...) Systemtheoretisch inspirierte Organisationstheorie scheint aber genau an diesen Punkten erst richtig spannend zu werden und ihr Erklärungspotenzial gerade hier unter Beweis stellen zu können – wie dieser kluge und lesenswerte Band aus dem Verlag für Systemische Forschung im Carl-Auer Verlag trefflich zeigt.“ Dr. Matthias Ochs, systemisch-forschen.de

Auszeichnungen und Stimmen

„(Wiegands) Studie verdeutlicht, dass Organisationen typischerweise sich heutzutage nicht mehr klar und eindeutig einem bestimmten gesellschaftlichen Funktionssystem zuordnen lassen, sondern fast regelhaft zwischen zwei oder mehreren Stühlen sitzen (...) Systemtheoretisch inspirierte Organisationstheorie scheint aber genau an diesen Punkten erst richtig spannend zu werden und ihr Erklärungspotenzial gerade hier unter Beweis stellen zu können – wie dieser kluge und lesenswerte Band aus dem Verlag für Systemische Forschung im Carl-Auer Verlag trefflich zeigt.“
Matthias Ochs, systemisch-forschen.de

Autor:innen

Niklas M. Wiegand

Niklas M. Wiegand studierte Politikwissenschaft an den Universitäten Bielefeld und Wien und Organisationssoziologie an der Universität Luzern. Danach war er als wissenschaftlicher Forschungsmitarbeiter für die Schweizer Paraplegiker-Forschung und die Universität Luzern am Seminar für Gesundheitswissenschaften und Gesundheitspolitik tätig. Seit 2011 arbeitet er als wissenschaftlicher Koordinator eines Sonderforschungsbereichs an der Universität zu Köln.

Für das Buch zur Verfügung gestelltes Zusatzmaterial.

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Buchbeschreibung

Vom Kindergarten über das Krankenhaus bis hin zum Wirtschaftsunternehmen sind wir von Organisationen umgeben, so dass bereits die Rede von der *„Organisationsgesellschaft“* ist. Aber während sich die genannten Organisationen relativ einfach gesellschaftlichen Funktionen, wie „Erziehung“, „Gesundheit“ oder „Wirtschaft“, zuordnen lassen, gibt es Organisationen, bei denen dies nicht ohne weiteres möglich ist. Die „Deutsche Forschungsgemeinschaft“ (DFG) ist eine solche Ausnahme, denn sie wird sowohl der Politik als auch der Wissenschaft zugeordnet. Damit ist die DFG für die Organisationsforschung von außerordentlichem Interesse. Umso mehr, da Reformen in den letzten Jahren für Außenstehende Anlass waren, der DFG einen Organisationswandel hin zu einer primär politischen Organisation zu attestieren. Damit wird nicht weniger als die Autonomie der bedeutendsten Forschungsförderungsorganisation Deutschlands in Frage gestellt. Die DFG selbst sieht dagegen einen solchen Wandel nicht und beschreibt sich weiterhin als „zentrale Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft in Deutschland“. Vor dem Hintergrund eines globalisierten Wissenschaftssystems, dessen nationalstaatliche Förderung zunehmend im globalen Wettbewerb steht, versucht das Buch zu erklären, wie es zu derart verschiedenen Beschreibungen der DFG kommen konnte, und welche als sicher geglaubten Gewissheiten deshalb hinterfragt werden sollten. „Die Fragestellung ist gut entwickelt, der Literaturkorpus ist bemerkenswert, und die Darstellung ist Ausdruck eines hohen Maßes an Kompetenz.“ Prof. Dr. Raimund Hasse, Universität Luzern „(Wiegands) Studie verdeutlicht, dass Organisationen typischerweise sich heutzutage nicht mehr klar und eindeutig einem bestimmten gesellschaftlichen Funktionssystem zuordnen lassen, sondern fast regelhaft zwischen zwei oder mehreren Stühlen sitzen (...) Systemtheoretisch inspirierte Organisationstheorie scheint aber genau an diesen Punkten erst richtig spannend zu werden und ihr Erklärungspotenzial gerade hier unter Beweis stellen zu können – wie dieser kluge und lesenswerte Band aus dem Verlag für Systemische Forschung im Carl-Auer Verlag trefflich zeigt.“ Dr. Matthias Ochs, systemisch-forschen.de

Auszeichnungen und Stimmen

„(Wiegands) Studie verdeutlicht, dass Organisationen typischerweise sich heutzutage nicht mehr klar und eindeutig einem bestimmten gesellschaftlichen Funktionssystem zuordnen lassen, sondern fast regelhaft zwischen zwei oder mehreren Stühlen sitzen (...) Systemtheoretisch inspirierte Organisationstheorie scheint aber genau an diesen Punkten erst richtig spannend zu werden und ihr Erklärungspotenzial gerade hier unter Beweis stellen zu können – wie dieser kluge und lesenswerte Band aus dem Verlag für Systemische Forschung im Carl-Auer Verlag trefflich zeigt.“
Matthias Ochs, systemisch-forschen.de

Autor:innen

Niklas M. Wiegand

Niklas M. Wiegand studierte Politikwissenschaft an den Universitäten Bielefeld und Wien und Organisationssoziologie an der Universität Luzern. Danach war er als wissenschaftlicher Forschungsmitarbeiter für die Schweizer Paraplegiker-Forschung und die Universität Luzern am Seminar für Gesundheitswissenschaften und Gesundheitspolitik tätig. Seit 2011 arbeitet er als wissenschaftlicher Koordinator eines Sonderforschungsbereichs an der Universität zu Köln.

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