5. Tagung "Mentales Stärken"

5. Tagung

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

wir laden Sie herzlich zu unserer 5. Tagung Mentales Stärken im Jahre 2020 ein. Diese Einladung geht vorab an unsere KundInnen.

Seit dem Start 2007 findet diese Tagung „olympisch“ alle 3-4 Jahre statt. Auch der Schwerpunkt dieser Tagung wird wieder auf der Praxis liegen. Viele unserer ReferentInnen orientieren sich an den Ansätzen des Pioniers moderner Hypnotherapie Milton Erickson. Dieser war ein meisterlicher Erzähler von Fallgeschichten und Anekdoten. Der Schriftsteller Härtling sprach von gefundenen Geschichten (reale Geschehnisse) und erfundenen Geschichten. Es gibt meines Wissens kein einziges der bekannten rund 300 Fallbeispiele von Erickson, in der er für seine KlientInnen eine erfundene Geschichte z.B ein Indianermärchen oder eine Sufi-Geschichte verwendet hätte. Erickson war Spezialist für das Erzählen von eigenen Erlebnissen. Über diese selbst erlebten Anekdoten illustrierte und vermittelte er wichtige Prinzipien und Techniken und war damit außerordentlich einflussreich auf die Entwicklung moderner Ansätze in Therapie und Coaching der letzten 50 Jahre.

In dieser Tradition werden sie auf unseren Tagungen und auch bei Mentales Stärken viele beeindruckende Fallbeispiele und Stories aus der Praxis hören und u.U. auch in Videosequenzen oder Live-Demos selbst erleben.
Und ein wenig wollen wir dieses Story-Telling in dieser Einladung schon demonstrieren.

Story Nr.1: Unter unseren ReferentInnen ist von Anfang an Gyula Biro aus Ungarn, der mehrere Olympia-Sieger in seinem Heimatland mental trainiert hat. Darunter ist ein Sportler, der dort einen Prominentenstatus hat wie bei uns z.B. Franz Beckenbauer. Die Original-Videos der Arbeit dürfen in Ungarn nicht gezeigt werden. Der Sportler hat erlaubt, Videoausschnitte auf unserer Konferenz zu zeigen, um davon zu lernen.

Story Nr.2 Auch wieder mit dabei wird Lars-Eric Uneståhl aus Schweden sein, der 1968 den Begriff „Mentales Training“ erfunden hat und der 1976 vermutlich der erste oder einer der beiden ersten Psychologen in einem olympischen Dorf war. Man kann viele Stories über ihn erzählen und er hat selber viel zu erzählen.

Story Nr.3: Auf den vergangenen Konferenzen gab es die gemeinsamen Auftritte von Martin Busch mit seinem Klienten Dominik Polonski. Dieser polnische Weltklasse-Cellist hatte mehrere Hirn-Operationen mit Prognose: Lebenslang Rollstuhl und nie mehr wird er die spastischen Arme und Hände zum Musizieren benutzen können. Schließlich gewann er über die monatelange Arbeit mit Martin Busch die volle Kontrolle über zumindest einen Arm und eine Hand zurück. Es wurden spezielle Kompositionen für eine Hand geschrieben und er trat mit dem polnischen Nationalorchester auf. Das Konzert wurde in ganz Polen live im Radio übertragen. Bei dieser Gelegenheit erhielt er endlich den Chopin-Preis, den er noch vor seiner Krebserkrankung verliehen bekam. Rund 20 KollegInnen aus Deutschland, die davon wussten, waren dort und natürlich auch Kris Klajs, der Direktor des polnischen Milton Erickson Institutes.

Was ist die Kern-Idee unserer Tagung?

Die Geschichte von Dominik Polonski ist ein gutes Beispiel, um was es auf unserer Tagung geht: Um Ansätze, wie frau/man das volle Potential in Sport, Universität und Schule, Business und Kunst ausschöpft und wie man verlorene Fähigkeiten nach einer Krankheit oder Krise wiedergewinnen kann. Dabei sollen die KollegInnen aus dem Business-Coaching vom Sport-Coaching lernen und umgekehrt. KollegInnen, die mit lernschwachen Kindern arbeiten oder an der Uni im Exzellenz-Bereich arbeiten lernen von SpezialistInnen in Psychotherapie oder Beratung – und umgekehrt. KollegInnen, die im Film- oder Schauspielbereich arbeiten, lassen sich inspirieren von Kolleginnen, die mit Profi-MusikerInnen arbeiten. Dann gibt es auch noch ReferentInnen, die sehr viel Erfahrung im Coachen von SpitzenpolitikerInnen haben und andere wieder haben viel Erfahrung im Bereich Rehabilitation, etc.

Story Nr.4: Der südafrikanische Kollege und Pionier der Ego-State Therapie Woltemade Hartman war selbst einmal National-Turner. Er betreut auch immer wieder SportlerInnen. Einmal durfte ich ihn in Pretoria live bei der Arbeit mit der späteren Weltmeisterin der Cheerleader-Girls beobachten. Coach und Klientin zeigten mir zuerst ein Video, wie es vor der gemeinsamen Arbeit war. Der recht schwere Cheerleader-Stock, mit dem sie vor der Marching Band vorneweg marschierte und den sie immer wieder hoch in die Luft warf, um ihn wieder aufzufangen, fiel immer wieder auf den Boden. Sie war einfach zu nervös und zu sehr bedacht, keine Fehler zu machen. Es war beschämend und stressig, das auf dem Video zu sehen.

Dann marschierte sie mit diesem Stock vor meinen Augen mit unfassbarer Sicherheit im Garten der Praxis von Hartman. Der Stock wurde immer wieder sehr hoch in die Luft gewirbelt und vor, neben und hinter dem Körper, ohne irgendein Zögern und ohne jegliche Änderung im Gehtempo aufgefangen und im Weiterlaufen völlig stimmig im Gesamtbewegungsablauf wieder aufs Neue in die Höhe gewirbelt. Später sagte ich zu Woltemade: „Ich habe keine Ahnung von dieser Sportart und sehe das heute zum ersten Mal. Aber wenn es nicht noch jemand gibt mit besserer tänzerischer Ausbildung und mehr Bewegungseleganz gibt, glaube ich nicht, dass es irgendjemand überhaupt geben kann, der das jemals souveräner machen kann.“ Hartman erzählte mir, dass er ihr suggeriert habe, sie laufe in einer Seifenblase die nach außen keine Sicht erlaubt. Über diese Technik – das Hypnosephänomen heißt negative Halluzination – habe er ihr die Angst vor Publikum und Schiedsgericht ausgeblendet. Erst mit dem letzten Wurf sticht sie dann diese Blase auf und dann sieht sie wieder Stadion und das Publikum. Und in der Tat wurde sie im Folgejahr in Australien Weltmeisterin der Cheerleaderinnen. Diese Grundidee mit der Seifenblase bzw. negativer Halluzination lässt sich natürlich direkt oder in variiert auch für andere Sportarten und Leistungssituationen in Schule, Studium oder auf der Bühne nutzen.

Seit 2008, direkt nach der Olympiade war ich immer wieder auf den Konferenzen, die Lars-Eric Uneståhl schon 20 Jahre vor unseren Tagungen initiiert hatte. Er hatte letztlich schon lange vor mir dieselbe Idee: Mentale Techniken für Sport, Business, Schauspiel, Musik, Schule, Studium bis hin zu Rehabilitation auf einer Konferenz zusammenzubringen. Jedes Mal habe ich auf seinen Konferenzen sehr viel gelernt und vor allem jeweils tolle ReferentInnen für unsere eigenen Konferenzen entdeckt. So zum Beispiel Igor Ardoris – das ist die nächste Story.

Story Nr. 5: In Schweden wurde bei den jährlichen landesweiten Leistungstests in den Schulen ein Mathe-Lehrer „verhaltensauffällig“. Egal, wie schlecht die Schulklasse zu Beginn eines Schuljahres in früheren Tests war – nach einem Jahr gehörten seine Klassen regelmäßig zu den Besten in Schweden. Beim schwedischen Fernsehen hatte jemand die Idee, das irgendwie zu dokumentieren: Was macht der eigentlich mit den SchülerInnen, um in so kurzer Zeit Mathegenies zu produzieren. Dann hatte jemand eine noch bessere Idee: Lass uns doch schauen, ob es auch bei den anderen FachlehrerInnen weitere positiv „Verhaltensauffällige“ gibt – also man suchte die besten Englisch-, Schwedisch-, Sport-LehrerInnen, etc.

Kurz gesagt: Man nehme eine der schlechtesten Schulklassen aus Schweden, deren Schule wegen der Probleme dort von der Schließung bedroht ist. Man transportiere für ein halbes Jahr die acht besten FachlehrerInnen zu dieser Schule. Ergebnis: Im zentralen landesweiten Leistungstest war diese Klasse nach nur einem halben Jahr eine der drei besten Schulklassen Schwedens. Besagter Mathe-Lehrer und ein junger Sportlehrer wurden zu den „Stars“ der 13-teiligen Dokumentation, die im schwedischen Fernsehen lief. Dieser junge Sportlehrer Igor Ardoris war dann 2008 in Peking kurz nach der Olympiade auf der Konferenz, die Uneståhl dort organisierte. Von seinem Kurzworkshop war ich begeistert und ich lud ihn sowohl auf Mentales Stärken plus Kindertagung ein. Er unterrichtet seither regelmäßig im deutsch- sprachigen Bereich, auch im Rahmen von längeren Workshops. Auf unseren Tagungen bekam Ardoris bereits mehrfach! das beste Feedback aller Workshops.

Der ARD wollte diese 13-teilige Dokumentation zum schwedischen Experiment senden. Es war angekündigt, in der Süddeutschen war vor vielen Jahren ein großer Artikel, im SWR gab es eine Radio-Sendung. Leider wurde es nie gesendet. Irgendwo hab ich mal gehört, dass es Einwände gab, dass das Experiment nicht „wissenschaftlich“ gewesen sei und wegen des anwesenden Fernsehteams keine Vergleichbarkeit mit Normalbedingungen gewährleistet gewesen sei. Das ist aus meiner Sicht schon eine „interessante“ Argumentation, um eine mögliche wichtige Diskussion schon im Vorfeld abzuwürgen. Aus meiner Sicht ist es umgekehrt wissenschaftlich wie politisch eher sehr fraglich, dass man sich den Implikationen und möglichen Lernchancen aus diesem Experiment nicht gestellt hat.

Wichtig für die Vorbereitung von unserer 5. Tagung 2020 im nächsten Jahr

Vom 12.-16.6.2019 findet die nächste von Lars-Eric Uneståhl organisierte Konferenzen in Gävle, Schweden statt. Dort sind viele unsere StammreferentInnen ebenfalls im Programm. Das es ist eine gute Gelegenheit, sich zu besprechen und unsere Tagung 2020 vorzubereiten. Und vor allem, ich bin sicher, werde ich wie jedes Mal auf Lars-Erics Veranstaltungen wieder auf neue interessante Referentinnen und Themen aufmerksam werden. Besagter Igor Ardoris von Story Nr. 5 wird natürlich auch auf der Konferenz sein. Vielleicht schaffe ich es dieses Mal auch, einer der besten amerikanischen Sportpsychologen auf unsere Tagung zu locken. www.wcecongress.com. Dies ist schon mindestens der 12. Kongress zum Thema Mentales Training, den Uneståhl organisiert. Das ist aber auch gleichzeitig der Coaching-Kongress des internationalen Verbandes ICC. Sport and Life“.

Story Nr. 6: Vor 10 Jahren hat einer unserer Referenten, Martin Busch, die Gewichtheberjugend des kleinsten deutschen Gewichtheberklubs mental und via seiner Fortentwicklungen der Feldenkrais-Methode geschult. Diese Dorfjugend hat sämtliche 1. und 2. Bundesligisten bei der deutschen Meisterschaft im Mannschaftswettbewerb geschlagen und bei den Mädchen auch den Einzelwettbewerb völlig dominiert. Spannend war, dass diese Leistungssteigerung ohne Gewichtszunahme möglich war. Die Mädchen waren gertenschlank. Dies hat dann bei uns zu einer Anfrage des Olympiastützpunktes der Diskuswerferinnen und Kugelstoßerinnen geführt. RTL war mit einem Fernseh-Team auf unserer Tagung und die Jugendlichen anschließend mit Sporttrainer und Martin Busch bei Günther Jauch in einer Fernsehsendung.

Aus unserer Programmphilosophie

In diesem Einladungsbrief haben Sie etliche der Geschichten gelesen, die auf den bisherigen vier Tagungen erzählt oder vor Ort geschrieben wurden.
Aber was wird 2020 passieren? Vielleicht nochmal dasselbe ?  Sie können sogar bei einem Teil der Geschichten nochmal live dabei sein. Warum?

Unsere ReferentInnen fragen uns regelmäßig: Was sollen wir einreichen? Nochmal den Workshop mit dem Superfeedback vom letzten Mal oder was Neues?
Wir sagen immer: Beides.
Bei 16-18 parallelen Workshops lassen sich von einer Person maximal 7 von den rund 100 Workshops besuchen. Selbst wenn wir exakt dasselbe Programm wie 2017 präsentieren würden, könnte man immer noch aus 90 Workshops auswählen, die man noch nicht besucht hat.

Deswegen halten wir uns in Bezug auf die ReferentInnen an die Linie:
Bitte reicht uns 1-2 von euren besten Workshops ein und 1-2 neue Workshops mit neuen Themen und Techniken. Daraus wählen wir dann aus 1-3 Workshops je ReferentIn aus. Fast nie nehmen wir mehr als 2 Workshops je ReferentIn. Aber manche machen es uns verdammt schwer. Manchmal sind die Themen einfach zu attraktiv und dann ist ganz selten jemand mal mit drei Workshops im Programm.

Das gewährleistet immer eine hohe Anzahl von wirklich „empirisch überprüften“ und mit (sehr) gut bewerteten Workshops plus neue innovative Konzepte im Programm. Stories Nr. 7-8 & Nr. 9: Unsere Tagungen erzählten weitere spannende Stories, wie die der 1. erfolgreichen Erdumrundung in einem Ballon und später das unglaubliche Solarimpuls-Projekt. Beide Stories wurden von Bertrand Piccard vorgetragen. 2017 haben wir erzählt, mit welchen Mentalen Techniken er 72 Stunden ohne Schlaf mit regelmäßigen 20 Minuten Trance-Erholungs-Zeiten non-stop alleine über dem Atlantik unterwegs war. Ich rechne nicht damit, dass er 2020 wieder auf unsere Tagung kommt. Aber ich werde ihn natürlich einladen. Bertrand arbeitet weiter an seiner Vision eines Solar-Passagier-Flugzeuges. Ich nehme an, er wird eher auf die ISH-Konferenz in Krakau 2021 kommen. (siehe dazu das PS. in diesem Brief) Eckart von Hirschhausen war am Beginn seiner rasanten Karriere noch relativ unbekannt als Referent auf unserer ersten Tagung 2007. Er war dann auch bei allen weiteren Tagungen als Referent und teils zusätzlich im Abendprogramm dabei.

Zusätzliches Schwerpunkt-Thema 2020: 30+ Jahre Hypno-systemische Ansätze

Neben den Kernthemen unserer Tagung „Mentale Stärken“ definierten wir manchmal ein zusätzliches Motto für unsere Tagung. Dazu gehörten früher „Interkulturelle Unterschiede“ und „Führen – in schwierigen Zeiten“.
2020 haben wir das Thema „Hypnosystemische Ansätze“ gewählt. Der Begründer und Pionier dieses Ansatzes Gunther Schmidt wird im Jahre 2020 seinen 75. Geburtstag feiern. Die Idee für dieses Thema kam von Andreas Trenkle und Marc Stelling, die beide schon das hypnosystemische Coaching-Curriculum bei Gunther Schmidt besucht haben. Der hypno-systemische Ansatz ist in Therapie, Beratung und Coaching im deutschsprachigen Bereich und darüber hinaus sehr einflussreich geworden. Wir wollen zusammen mit Gunther Schmidt wesentliche VertreterInnen und FortentwicklerInnen dieses Ansatzes einladen.

Bei diesem Thema schaue ich auch mit einem kleinen Schmunzeln zurück. Gunther Schmidt hat mir erlaubt, die ganze Story in meinem Buch „3 Bonbons für 5 Jungs“ zu publizieren. Sein Kommentar war: Dann sehen die Anderen mal, dass wir beide nicht von vorneherein die großen „Rampensäue“ waren.
Diese Story passt auch gut zum Hauptfokus unserer Tagung: Das eigene Potential entfalten und umsetzen.

In Kurzvariante die Story Nr. 10: Ich selbst hatte in Schule und Studium große Sprechängste und vermied, wo immer es ging, vor größeren Gruppen zu sprechen. Mein spezieller Horror waren dabei Mikrophone. Ich war 34 Jahre alt, als ich zum ersten Mal durch ein Mikrophon gesprochen habe. Das war im Dezember 1983 in Phoenix, USA und das kam so:

Gunther Schmidt und ich organisierten ab Januar 1980 gemeinsam Workshops mit SchülerInnen von Milton Erickson. Arbeitsverteilung 1980-83: Trenkle im Hintergrund für Organisation zuständig, Schmidt macht vorne auf der Bühne die Show und die Ansagen. Dann wollte ich endlich auch mal nach vorne und habe mich mit fast 2 Jahren Anlauf für die 2. Internationale Konferenz für Ericksonsche Hypnose und Psychotherapie im Dezember 1983 für einen kleinen Vortrag beworben. Dann war plötzlich der sonst so mutige Gunther alleine nicht mutig genug ebenfalls ein Paper einzureichen. Er machte großen Druck, dass wir das unbedingt zusammen machen müssen, damit was wirklich Gutes dabei herauskommt. Jedenfalls, wir machten es letztlich gemeinsam. Das war für uns beide jeweils das erste Paper, das wir im Hypnotherapie-Bereich geschrieben haben. Als ich dieses historische Werk ausgegraben habe, war ich sehr überrascht wie detailliert, variantenreich und vor allem wie gut Gunther schon damals den hypnosystemischen Ansatz beschrieben hat, für den er heute berühmt ist. Und es ist irgendwie unglaublich, dass Gunther damals davon überzeugt war, dies sei für sich alleine stehend nicht tragfähig genug. Mein Teil unseres Erstlingswerkes ist bei weitem nicht so visionär und weitreichend. Wer dieses Erstlingswerkes plus die ganze Story lesen will, inklusive warum wir nach unserem gemeinsamen Vortrag gefragt wurden, ob wir nicht mal als Dick und Doof auftreten wollen, die/der kann das alles im 1. Kapitel von 3 Bonbons für 5 Jungs nachlesen.

Neuer Tagungsort – Würzburg

Nachdem unsere bisherige Tagungsstätte in der Stadthalle Heidelberg in ein Konzerthaus umgewidmet werden soll, haben wir verschiedene Alternativen geprüft. Jetzt sind wir glücklich, mit Würzburg einen hervorragenden neuen Ort gefunden zu haben. Wir sind ebenfalls inmitten der Altstadt in einer der schönsten Traditionsstädte Deutschlands. Die Altstadt von Würzburg wurde vor dem 2. Weltkrieg in einem Atemzug mit den schönsten europäischen Altstädten genannt. Bei einem Bombenangriff kurz vor Kriegsende wurde viel beschädigt. Die restaurierte Würzburger Residenz war dann eines der drei ersten deutschen Baudenkmäler, die Anfang der 80er Jahre als UNESCO Weltkulturerbe definiert wurde. Unsere neue Tagungsstätte liegt ebenfalls direkt am Fluss (dem Main) und wir haben ein Tagungshotel direkt angebaut ans moderne Konferenzzentrum. Zum Hauptbahnhof sind es zu Fuß wenige Minuten. Die Zugverbindungen nach Würzburg sind von den meisten Teilen Deutschlands und von Österreich sehr gut. Für die Schweiz und die südwest-deutschen KollegInnen lag Heidelberg günstiger.
Technisch bietet uns das neue Konferenz-Zentrum viele Vorteile. Würzburg beherbergt übrigens die älteste bayrische Universität. Mehrere Mitglieder unseres Kongress-Orga Teams haben in Würzburg studiert. Dazu kennen wir den Psychologen Stefan Oschmann sehr gut, der in Würzburg selbst schon mehrfach Tagungen organisiert hat und vor allem der Begründer des jährlichen riesigen Afrika- Festivals ist. Diese Insider-Infos waren bei unserer Entscheidung wichtig. Wir wollen ja schließlich für uns und die TeilnehmerInnen wissen, wo es das beste Essen, die besten fränkischen Weine und das beste Vanille-Eis gibt.

Kulturprogramm

Wie bei den vergangenen Tagungen werden wir ein abwechslungsreiches Kulturprogramm zusammenstellen. Am Samstag gibt es wie immer Tagungsfest mit Musik und Tanz. Stefan Oschmann ist ein überragender Kenner afrikanischer Musik. Ich selbst habe auch eine größere Sammlung von Schallplatten und CD ́s mit afrikanischer Musik. So bin ich stolzer Besitzer von drei wertvollen Schallplatten von Youssou N ́Dou aus dem Senegal, als er so um die 19-20 Jahre alt war (vor über 30 Jahren in Paris auf dem Flohmarkt erstanden). Via Stefan Oschmann werden wir in Zukunft auf unseren Tagungen sicher das eine oder andere besondere Konzert zu hören bekommen. Stefan weiß in der Regel, wer wann und wie auf Tour ist. Aber – schon dieses Jahr 2019 haben wir zum ersten Mal eine Tagung in Würzburg. (www.kindertagung.de) Und wir müssen da erstmal vieles neu aufbauen, was in Heidelberg über die Jahrzehnte Routine war. Von daher bleibt 2019 noch nicht so viel Spielraum, um sich neben den Pflichtaufgaben „verspielt, verträumt und tänzerisch“ dem Kulturprogramm zu widmen.

Wir haben übrigens auch in Würzburg wieder bestes Herbstwetter bestellt.

Mit herzlichen Grüßen aus dem Schwarzwald

Bernhard Trenkle

29. 10.2020

Details

Beginn: 29.10.2020, 09:00
Ende: 01.11.2020, 18:00
Adresse: Trenkle Organisation GmbH Bahnhofstr.4 D-78628 Rottweil
Art der Veranstaltung: Kongress
Ticketkauf: https://www.mentalesstaerken.de/

Veranstalter:innen

Name des Veranstalter:in: Trenkle Organisation GmbH
Telefon: +49 741 2068899-0
Fax: +49 741 2068899-9
E-Mail: kontakt@trenkle-organisation.de
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