autobahnuniversität / Andrea Ebbecke-Nohlen - Supervision - eine Einladung zum Spiel

Es ist kein Zufall, dass die Einführung in die systemische Supervision von Andrea Ebbecke-Nohlen zum absoluten Standwerk geworden ist und immer neue Auflagen erfährt, aktuell die sechste.
In diesem von der Autoahnuniversität dokumentierten Vortrag lotet Andrea Ebbecke-Nohlen das Potenzial aus, das der Blick auf Supervisionsprozesse aus dem ertragreichen metaphorischen Raum des Spiels bietet. Von dort her werden dezidiert die Vorteile systemisch-konstruktivistischer Supervision ausgeführt.
Ausgehend von spieltheoretischen Überlegungen und eine an Ludwig Wittgensteins Konzept der Familienähnlichkeit erinnernden Begriffsanalyse zeigt die Autorin, wie bedeutend es ist, Supervisionsprozesse und Auftragsklärungen auch unter dem Aspekt des Aushandelns von Regeln zu begreifen.
Gibt es Zielkonflikte? Gibt es Einladungen an die Supervisor:in, Teil der Verfolgung eines der konfligierenden Ziele zu werden? Gibt es geschlechtsspezifische Erwartungen an Supervisionskontrakte? Dies sind nur einige der Fragestellungen, denen Andrea Ebbecke-Nohlen in diesem sehr erhellenden Vortrag eine Menge an Klärungsideen abgewinnt, um Supervision zu reflektieren.


Andrea Ebbecke-Nohlen, Dipl.-Psych., Psych. Psychotherapeutin, Supervisorin und Lehrende Supervisorin. Langjährige 1. Vorsitzende des Helm Stierlin Instituts; langjährige Tätigkeit als Psychotherapeutin für systemische Einzel-, Paar- und Familientherapie und als Supervisorin in ambulanten und stationären Kontexten. Schwerpunkte: diagnosenspezifische Psychotherapie, Psychosen, Essstörungen, Depressionen, geschlechtsspezifische Fragen, Sexualität, sexueller Missbrauch, Einzel-, Paar- und Familientherapie, Supervision, Coaching, Entwicklung analoger systemischer Methoden.



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