Kanzler werden ist nicht schwer?

Was war eigentlich so sonderbar daran, dass – erstmalig – eine Kanzlerwahl zwei Durchgänge brauchte? Oder ist das – eigentlich – ein durchaus normaler demokratischer Prozess? Kein Abnickritual, sondern eine Kommunikationsansage? Nach der raschen Einigung auf einen schnellen zweiten Wahlgang – auch mit der Fraktion der Linken – hatte es die AfD schwer, sich in die erste Riege der Aufmerksamkeit zu bringen.


Ulrich Sollmann schaut auf eine gelassen heitere Atmosphäre beim ersten Besuch des neuen deutschen Bundeskanzlers Merz beim französischen Staatspräsidenten Macron und auf die Bedeutung von Ambiguitätstoleranz in liberalen Gesellschaften. Und er rät, sich selbst genau zu beobachten, nämlich zu schauen, wann, woran, von wem ausgehend und wie man sich sein eigenes Bild vom Kanzler erschafft. 


GenauGeschaut meint dann die Fähigkeit: dieses selbst gebastelte Bild auch wieder loslassen zu können.


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