Gentechnologie

Jetzt, nachdem ich durch meine Agitation hier im Blog erfolgreich verhindert habe, dass Donald Trump in den USA,  Norbert Hofer in Österreich und Marine LePen in Frankreich Präsident geworden sind, Putin zurück getreten ist, und außerdem die Chancen der AfD in den Bundestag zu kommen unter 5% gesunken sind, kann ich mich wieder den anderen wichtigen Themen zwecks Rettung der Welt widmen.


Sprechen wir über die Sorge der Europäer vor genetisch manipuliertem Saatgut. Es soll ja angeblich die Erträge ins Unermeßliche steigern und den Verbrauch an Pestiziden und Herbiziden gegen Null senken. Gut, dass wir in Europa erst einmal in unserem Versuchslabor, genannt USA und Kanada, ausprobiert haben, ob das alles so stimmt, wie von Monsanto & Co. versprochen. Denn eine Studie, über die in der New York Times berichtet wurde, zeigt, dass keines dieser Versprechen auch nur ansatzweise erfüllt wurde (siehe angehängten Artikel).


Die These, dass genetisch modifiziertes Saatgut (=patentiertes Saatgut, das jedes Jahr neu gekauft werden muss), in erster Linie dazu dient, Bauern (vor allem in der sog. Dritten Welt - die Suizidrate verarmter indischer Bauern ist explodiert) von weltweit agierenden Agro-Chemie-Konzernen abhängig zu machen, scheint mir immer plausibler...


 


Quelle: Doubts About the Promised Bounty of Genetically Modified Crops - The New York Times