Hausfrauen an die Macht

Vor einigen Jahren habe ich das Konzept der "Hausfrauenarbeit" entwickelt (siehe "Radikale Marktwirtschaft").


Mit dem Begriff Hausfrauenarbeit sollen Aktivitäten charakterisiert sein, die für die Aufrechterhaltung und das Überleben eines sozialen Systems notwendig sind, aber - tragischerweise - erst dann in den Fokus der Aufmerksamkeit kommen und beobachtbar werden, wenn sie nicht (!) geleistet werden (dass Geschirr gespült oder Wäsche gewaschen wird, fällt erst auf, wenn nicht mehr gespült oder gewaschen wird).


Diese Art von Tätigkeiten wird in der Familie, in Unternehmen und anderen Organisationen üblicherweise von Frauen ausgeübt. Ohne sie würde der Laden zusammen krachen, aber kein Schwein bemerkt es - und niemand erkennt es an und bezalt diese Funktionen angemessen.


Eigentlich sind diejenigen, die diese Art der Arbeit leisten, für das Überleben jeden sozialen Systems weit notwendiger als all die Wichtigtuer und Narzißten, über die dauernd in der Zeitung zu lesen ist.


Wenn gestern Hannelore Kraft in NRW erneut zur Ministerpräsidentin gewählt wurde, so scheint mir das ein Indiz, dass in der Bevölkerung das Bewußtsein dafür gewachsen ist, dass solche "Hausfrauen" für das Land besser sind, als all die "Helden", die sich so gern preisen (lassen).


Daher mein Motto: "Hausfrauen an die Macht!"

- ein klares Plädoyer für das Matriarchat...