James B. Glattfelder: Wer kontrolliert die Welt?

Netzwerke werden ja meist nicht bewußt geknüpft (außer wenn es um Fischernetze, Netzhemden und Ähnliches geht), sondern sie entwickeln sich selbstorganisiert. Wie sie sich so entwickeln, dass man zunächst erst mal Verschwörungstheoretikern Glauben schenken mag, zeigt der Schweizer Wirtschaftswissenschaftler J. Glattfelder. Er hat die Kapitalverflechtungen weltweit agierender Unternehmen untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass es letztlich weniger als 150 eng verbundene Akteure sind, die einen entscheidenden Einfluß auf die Geschicke der Weltwirtschaft haben...


Marktgesetze, so würde ich das zusammen fassen, führen immer - wenn Märkte nicht bewußt reguliert werden - dazu, dass diejenigen, die haben, noch mehr bekommen, und denjenigen, die nicht haben, noch genommen wird (ganz im Sinne des Matthäus-Prinzips). Da Finanzmärkte weltweit nicht oder nur sehr unzureichend geregelt und reglementiert sind, dürfte der Glattfeldersche Befund nicht wirklich überraschen:


James B. Glattfelder: Wer kontrolliert die Welt? | Talk Video | TED.com.