Militärs vs. Trump
Um hier auch mal was Positives zu schreiben: In den letzten Tagen haben sich etliche sehr prominente aktive und ehemalige Spitzenmilitärs der USA offen kritisch über Trump und seine Regierung geäußert. Sogar der gegenwärtige Verteidigungsminister hat sich von Trumps Idee, Soldaten gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen, distanziert.
Mir scheint, dass der Zeitpunkt, zu dem immer mehr Generäle betonen, ihren Eid häten sie auf Verfassung geleistet und nicht dem Präsidenten Treue geschworen, nicht zufällig ist. Meine Hypothese: Auch die Generäle fürchten, dass Trump das Wahlergebnis, falls er die Präsidentschaftswahl verlieren sollte, nicht anerkennen wird: nicht weniger als ein Staatsstreich, wie man ihn aus anderen Bananenrepubliken kennt. Die Distanzierung jetzt soll, so denke ich, Trump signalisieren, dass sie sich dafür nicht nutzen lassen werden, wenn es zu den - dann kaum vermeidbaren - bürgerkriegsartigen Unruhen kommen sollte.
Ein gutes Zeichen!