Rutsch - einen guten!

Mehr braucht man ja nicht zu sagen... oder?


Aber, da mir als einem eher hirn- als herzgesteuerten Menschen (wie mir immer wieder von Menschen in meiner Umgebung vorgehalten wird) oft ja die liebevollen Worte fehlen, will ich hier einfach eine Mail, die ich heute erhalten habe (von einem Menschen, den ich nicht kenne, aber auf dessen Verteiler ich offenbar stehe), ins Netz stellen. Sie zeigt, was in der Welt fehlt - und offenbar mir. Da es um den Inhalt dieser Wünsche geht, lasse ich den Namen des Autors weg:


"Mit den Zeilen, die folgen, wünsche ich dir und all dienen Lieben, deinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, und allen Kolleginnen und Kollegen in diesem Verteiler gesegnete Feiertage und ein Wunder-volles erfolgreiches, erfülltes neues Jahr voller Freude, Glück und Liebe.


Wieder einmal haben wir die Vorweihnachtszeit und viele auch schon die Weihnachtszeit hinter uns gelassen, die Zeit, die einst als Zeit der Besinnung gelten sollte.

Statt dessen wird diese Zeit vor Weihnachten von Jahr zu Jahr noch hektischer und

stressbeladener, als der normale tägliche Ablauf eh schon ist, in der

Hoffnung, alles was wir für uns für dieses Jahr vorgenommen haben zu

erledigen und für alle ein passendes Geschenk zu besorgen.


Gerade jetzt scheint mir der beste Augenblick dafür zu sein, kurz

inne zu halten, vielleicht sogar ein Schritt zurück zu weichen und auf alles

was uns das vergangene Jahr gebracht hat zurück zu blicken.


Der beste Augenblick uns in der feierlichen Atmosphäre dieser besonderen

Tage uns selbst zu begegnen. Uns zu erinnern, was wir uns noch letztes Jahr

alles vorgenommen hatten, und uns an all die Ziele zu erinnern, welche wir

uns gesetzt hatten, um uns und die Welt zu verbessern. Haben wir uns bemüht

sie zu erreichen, oder haben wir all die neuen Ideen schon in den Moment als

wir uns fest vorgenommen haben sie diesmal nicht zu vergessen, galant bei

Seite geschoben? Wir schauen auf unsere Erwartungen und Ziele. Vielleicht

haben wir sie Tage später schon vergessen, sobald wir in der regulären

Arbeitswelt-Routine der so genannten Modernen Zeit stecken, welche durch die

allgemeine Abwesenheit der Anwesenheit glänzt.


Gerade im Echo der Stille der noch andauernden Ausklang der Weihnachtstage

ist der perfekte Moment sich darauf zu besinnen, dass die Quelle unserer

Stärke nicht aus dem künstlichen Glitzerlicht außerhalb von uns liegt.

Unsere ware ursprüngliche Kraft und Stärke liegt in unserer Familie.


Ja, das ist der richtige Augenblick uns mit unserem Vater und mit unserer

Mutter zu verbinden, auch wenn sie nicht mehr bei uns sind, um Frieden mit

ihnen zu schließen, wenn wir vielleicht in Konflikt oder Abstand von ihnen

sind und somit erlauben, dass der Strom des Lebens aller unserer Ahnen

wieder zu uns fließt. Wenn wir nur tausend Jahre zurück blicken wird uns

klar, dass hinter uns, besser gesat in uns mehr als achteinhalb Milliarden

direkte Vorfahren leben - Väter, Mütter, ihre Eltern und dann ihre Eltern

und so weiter, und so weiter... In den vergangenen eintausend Jahren haben

mehr als achteinhalb Milliarden unserer Vorfahren Leben erhalten und das

Leben weiter gegeben, bis es schließlich zu uns gelangte. In tausend Jahren

lebten mehr als achteinhalb Milliarden Vorfahren, damit WIR heute leben

können und uns erlauben, die Vorzüge dieses Lebens im Hier und Jetzt in

vollen Zügen zu genießen.


In Anlehnung an alte Rituale unserer Vorfahren können wir während unserer

Feier, so wie es auch unsere Vorfahren zelebrierten, eine Kerze anzünden,

ein Licht erstrahlen lassen, und die Kerze in den Himmel erheben

symbolisch für jeden von ihnen, für die Bekannten genau so wie für die

Unbekannten. Und bevor wir es auf den Tisch stellen heben wir es mit

Achtung, Demut und Dankbarkeit in die Höhe um symbolisch alle unsere

Vorfahren einzuladen mit uns noch einmal die Wunder des irdischen Lebens zu

genießen.


Durch dieses Ritual verbinden wir uns mit allen unseren Vorfahren und spüren

ihre Stärke und Unterstützung, wie den Wind in den Flügeln eines Adlers und

in der Mähne eines wilden Hengstes im Galopp.


Dann können wir unsere Eltern und ihre Eltern, Verwandten und Freunde dazu

inspirieren, uns von unseren Vorfahren zu erzählen, wie sie lebten, was sie

taten, wie sie liebten ...


In dieser Verbundenheit können wir uns leichter unseren Nächsten widmen,

unseren Ehefrauen und Ehemännern, unseren Partnerinnen und Partnern, unseren

Kindern und dann auch anderen, unseren Brüdern und Schwestern, Verwandten,

Freunden, Mitarbeitern usw. usw., und mit ihnen anfangen eine qualitative

und erfüllte Zeit zu verbringen in gegenseitiger Liebe und Dankbarkeit,

Respekt, Demut, Freude...


Auf diese Weise werden wir wieder zu großartigen Vorbildern für unsere

Kinder und ermöglichen unseren Kindern in ihren Eltern wieder die wahren

Vorbilder zu entdecken...


Im neuen Jahr wünsche ich euch, dass ihr euch liebt und die Vorzüge der

Liebe, die Zukunft hat zu genießen, euch selbst zu lieben und dem Licht der

Liebe in euch gedeihen und wachsen zu lassen, euer Lich der Liebe mit euren

Nächsten zu teilen, mit euren Eltern, mit euren Brüdern und Schwestern,

das Licht der Liebe mit euren Ehefrauen und Ehemännern, mit euren

Partnerinnen und euren Partnern zu teilen, mit euren Kindern, euren

Verwandten und Freunden; das Licht der Liebe mit euren Kolleginnen und

Kollegen in der Arbeit, Schule oder an der Uni, mit euren Vorgesetzten und

Untergebenen; das Licht der Liebe auch mit euren Feinden zu teilen - wenn

ihr denkt, dass ihr welche habt - denn sie brauchen am meisten Liebe. Auf

diese Art und Weise werden wir bald viel besser und qualitativer in Liebe

leben, in Harmonie mit uns selbst und unserer Mitwelt auf unserem

einzigartigen Planeten.


Herzliche Umarmung


..."