School Shootings

Es gibt Bereiche, in denen uns die Amis einfach voraus sind: Schießereien und Massenschlächtereien in Schulen gehören dazu. In diesem Jahr - wir sind in der 7. Woche des Jahres - waren es schon acht - das 30. Schusswaffenmassaker insgesamt in diesem Jahr (lt. NZZ). Das ist eine Leistung, auf welche die National Rifle Association (NRA) stolz sein kann. Schön zu sehen, wie eine Gesellschaft dafür sorgt, dass sie lernunfähig bleibt - d.h. aus Schaden nicht klug wird. Die Waffenlobby bestimmt die Politik, wie die Lobby generell einen großen Einfluss auf die Politik hat. Es sind nicht nur die Russen, sondern eine Handvoll verbiesterter schwachsinniger Milliardäre, die mit ihrem Geld die Wahl Donald Trumps gefingert haben. Die NRA ist nur einer der Player, die mit ihm im Bunde sind. Solche Tragödien haben natürlich auch noch den Vorteil, dass dann immer der Präsident im Fernsehen (live) auftreten kann und seine Empathie zeigen kann. Und solche Ereinsse passen natürlich in die Trumpschen Autarkiebestrebungen für die USA: Islamistische Terroristen sind nicht nötig, um Blutbäder anzurichten. Americans first.


In unserem langweiligen, von Frau Merkel nach dem "Weiter so"-Motto regierten Vaterland, unserer über alles geliebten Heimat, sehen wir Patrioten für die Rettung des Abendlandes so etwas zwar auch gelegentlich (Erfurt etc.) (was ist eigentlich mit den bewaffneten Reichsbürgern?), aber die US-Frequenz solcher Ereignisse kann uns nur erblassen lassen.


Die spinnen einfach, diese Amis... (nicht alle, aber offenbar die Mehrheit, die alternative Waffengesetze verhindert).


Quelle: How many US school shootings have there been in 2018 so far? | World news | The Guardian