Intelligenz fließt

Eine neue Studie zeigt, dass Intelligenz fließend ist. Joshua Hartshorne vom MIT Department of Brain and Cognitive Sciences hat 50000 Menschen untersucht und ist zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen. Unsere kognitiven Fähigkeiten verändern sich im Lauf des Alterns. Intelligenz findet dabei auf unterschiedliche Art und Weise jeweils einen anderen Höhepunkt. So ist die Fähigkeit Information schnell zu verarbeiten am besten ausgeprägt im Alter zw 18 und 19 Jahren. Sie fällt anschließend deutlich ab. Mit 25 Jahren ist die Fähigkeit mit dem Kurzzeitgedächtnis zu operieren am stärksten ausgeprägt. Mit 30 Jahren die Fähigkeit sich Gesichter zu merken.


Das Alter zw 40 und 50 ermöglicht einem am besten Emotionen auszuwerten. Und mit 60 Jahren gibt es noch einen besonderen Höhepunkt, um Vokabeln auswendig zu lernen.


Die Forscher vom MIT haben sich bei der Analyse der Daten besondere Mühe gemacht  und mehr Menschen in ihre Untersuchung einbezogen, als es sonst bei Forschungen im Bereich kognitive Psychologie üblich ist. Die meisten bislang diskutierten Theorien, so die Forscher, seien demnach falsch. Intelligenz ist, wen wundert es eigentlich, könnte der Volksmund sagen, fast ausschließlich abhängig von sozialen Faktoren und persönlicher Erfahrung.


Gut so. Endlich ist es auch wissenschaftlich klar und belegt. Aber wo und wie haben sich die Wissenschaftler selbst mit ihrem Scientific Peak verortet? In welchem Alter ist ein solcher wissenschaftlicher Höhepunkt zu verzeichnen? :-)


http://newsoffice.mit.edu/2015/brain-peaks-at-different-ages-0306