DOKUMENTATION: #KatharinaVonZimmern-Festival 2022

Die Vernissage zur Eröffnung dieses Magazins, wurde am #PaulWatzlawick-Festival 2020 gefeiert. Am #StanisławLem-Festival 2021 ermöglichte der Carl-Auer Verlag eine Dokumentation in einem DOI-Dokument. Jetzt steht wiederum das Wochenende vom Reformationstag 2022 an und es kommt zum #KatharinaVonZimmern-Festival. Hier geht es zum Arbeitsdokument mit allen Zugangslinks der Lifestreams: https://cutt.ly/jcXbtjA


#KatharinaVonZimmern-Festial ab: Donnerstag, 27.10.2022, 10.00h:



FRAGEN:


1. Sind die drei Jahresfestivals eine "Xerokratische Aktionsform"?
- Selbstverständlich (siehe ganz unten)

2. Wer steht hinter diesen Jahresfestival?
- Natürlich niemand. Hinter "Kaffeekränzchen", "Kunst, "dem wissenschaftlichen Workflow des Wissen schaffens" oder "Demokratie" steht ja auch niemand. Keine Person. Kein Mensch. Kein Name von einem Menschen. Diese Worte oder Konzepte stehen für ein (bestimmtes, zu bestimmendes, bestimmbares) Verhalten oder Verfahren.


3. Wird es zu einem vierten Jahresfestival kommen?
- keine Ahnung. Das wird am Sonntag. 30. Oktober, während des Lifestream entschieden werden...  


Langsamer: Was ist das Ziel dieser Einträge hier?


Als Ziel von diesem Magazin notierte ich mir die Sammlung und Vorstellung von "Elemente einer Nächsten Kulturform". Und darum gehört der Hinweis auf das aktuelle Jahresfestival in dieses Magazin. Seit 25 Jahren gestalte ich [Zur Erinnerung: "ich ist das, wozu andere du sagen"] die Serie "erinnern - gedenken - erneuern". Mein Thema ist Soziale Arbeit als Arbeit am Sozialen. Kurzum:


"Ich suche, finde und erfinde Elemente einer Nächsten Kulturform."


Dabei hilft mir #TheLuhmannMap.


Die Frage für hier & jetzt: Ist die aktuelle FORM - welche durch Iteration seit 25 Jahren entstanden ist - selbst eine solche nächste, mögliche Kulturform geworden, welche kultiviert werden kann?


Die Jahresfestivals als #XerokratischeAktionsform:


Eine Xerokratische Aktionsform lässt sich dadurch erkennen, dass ihre Form in 3 Punkten beschreibbar sind und dass diese auch - und gerade dann - funktionieren, wenn die sie Nutzenden, diese "Regeln" #4r4r nicht kennen.


(1) Wenn du eine Perspektive zum Thema teilgeben willst, reservierst du dir sich selbst im offen zugänglichen und frei editierbaren Arbeitsdokument ein Zeitfenster.

(2) Auch wenn deine Inhalte allen An- & abwesenden nicht gefallen: Alle werden sich dafür einsetzen, dass du dein Zeitfenster so gestalten kannst, wie du es für deine Perspektive angemessen hälst: #agree2disagree. 

(3) Wenn sich dein Zeitfenster schliesst, öffnet sich ein nächstes Zeitfenster für eine nächste Perspektive.


Oder noch etwas langsamer:


DIE FORM DES FESTIVALS


1. Das Datum bestimmt sich durch den Reformationstag: 31. Oktober.


2. Das Festival beginnt am Donnerstag und endet am Sonntag.


3. Es gibt ein offen zugängliches, freie editierbares Dokument, in welchem die Teilgaben in einen Lifestream eingetragen werden.


4. Am Donnerstag werden Zeitfenster von 60-Minuten bestimmt.


5. Am Freitag werden Zeitfenster von 30-Minuten bestimmt.


6. Am Samstag werden Zeitfenster von 10-Minuten bestimmt.


7. Am Sonntag wird ein Lifestream geöffnet: Die Gruppendynamik treibt ihr Spiel und bestimmt,
a) was im nächsten Jahr thematisiert werden wird und
b) wann genau im nächsten Jahr die Durchführung realisiert wird.


8. Nur am Donnerstag werden die Einträge kuratiert. Thematische Ausgewogenheit, fachliche Expertise, Ermöglichende und Sponsoren geben dem Festival einen Rahmen, welcher leicht zu interpretieren ist. (So?)


9. Am Freitag und Samstag bespielt das Zeitfenster, wer dieses zuerst für sich einträgt. (Pro Tag ist pro Person nur ein Zeitfenster zu bespielen.) 


10. Was während dem Zeitfenster am Festival gemacht wird, entscheidet die Person oder die Gruppe, welche den Termin für sich reserviert hat. Weil der Stream (derzeit) auf Youtube ausgespielt wird, wird lediglich darauf geachtet, dass nichts gemacht wird, welche die Algorithmen dazu veranlasst, den Stream zu unterbrechen. (Wer Ohren hat, der höre ;-)


11. Während dem Lifestream kann (tonlos) kommentiert werden. Diese kann (und soll!) "die Bildregie" einblenden. Zuschaltungen via Ton (und Bild) werden nur gemacht, wenn diese von den bepielern des Zeitfensters explizit erwünscht werden.


12. Das Festival wird durchs Jahr hindurch durch sogenannte #FestivalTalks begleitet. Arbeitszeitpunkt ist durch den letzten Dienstag im Monat um 10h bestimmt. 


13. Irgendwie so. (so?)


Wer steht hinter diesen Jahresfestivals?


Niemand. Das #KatharinaVonZimmern-Festival ist ein Arbeitsprinzip. Es gibt kein "Dahinter", keine Hinterzimmer, nichts Geheimes. Alles ist im Arbeitsdokument und der Versionsgeschichte des Dokumentes frei einsichtbar. Vergl. dazu auch das Wiki-Prinzip



Was an dieser Form ist so überraschend, provozierend, faszinierend?


- keine Kuration
- kein Geld
- keine Hierarchie


Das sind klare Verweise auf #SmartSetting #CommunityCare #Xerocracy und #NextNotability (Vergl. Q102014.xyz). Und das jährlich aufgeworfene Thema, auf #Fokus ;-)


Das genügt für erste, ja?
- Wir schichten während den Jahresfestivals Perspektiven. Danach geht es anders weiter. (so?)