Gefälligkeitssex

Warum Partner Sex haben, hat mit Lust und Leidenschaft nicht immer etwas zu tun. Oft genug mit Gefälligkeit, um schlechtes Gewissen zu vermeiden oder den um den Partner nicht zu enttäuschen. In einer Serie von drei Studien der Uni Toronto fragten die Forscherinnen, ob positive Lust und Interesse (approach) oder Vermeidung von Ärger (avoidance) im Vordergrund standen.


Das Motiv wirkt sich deutlich auf die Befriedigung aus. Approach-motivierter Sex macht zufrieden. Vermeidungsmotivierter Sex führt nicht nur zu schwächerer eigener Befriedigung, sondern auch zur geringen Befriedigung des Partners.


Demzufolge „lohnt“ sich Gefälligkeitssex  nicht, wohl weil es sich auch so anfühlt.. Offenbar schmeckt man beim Sex das Motiv heraus. Und der Versuch, einen Ärger oder Konflikt wegzuvögeln, mag verständlich sein, bringt aber nicht viel


Ein einfaches Fazit zitiert das Wall Street Journal aus der Studie:"Lead with what you want instead of what you don't want to happen.“ Sexuelle Qualität ergibt sich aus einem feinen, aber relevanten Unterschied: was man will und nicht aus dem, was man vermeiden möchte.


Quelle: http://online.wsj.com/article/SB10001424052702303902404579149542886151358.html?mod=djemLifeStyle_h#articleTabs%3Darticle