Liebe im Hirn

Verliebten Partnern das Hirn zu scannen ist grade Mode bei den Hirnforschern auf der Suche nach dem Sitz der Liebe. Neben banalen Erkenntnissen, die man eh schon wusste, kommt aber auch mal etwas nicht so triviales heraus.


12 frischverliebte Paare wurden getestet und drei Jahre später nachgesehen, ob sie noch zusammen waren. Die Hälfte hatte sich getrennt. Klar ist das hier: Wahrgenommene Schönheit des Partners sagt stabile Beziehungen voraus. Aber – nicht so offensichtlich  - bei den Paaren mit stabilen Beziehungen war das Hirnareal für das Glücksempfinden weniger aktiv, in dem auch Suchtempfinden und Belohnungsdrang verarbeitet wird. Nun wissen also die Hirnforscher, was manche Paartherapeuten schon lange sagen: Die Suche nach Glück und Leidenschaft macht Beziehungen potentiell instabil.


Aber – allen Plädoyers für die Vernunftehe zum Trotz – Realismus in der Liebe ist auch immer ein bisschen langweilig. Und die Leidenschaft ist mag prognostisch instabil sein - wen hindert das schon am Verliebtsein?


http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2276495/Love-mind-Brain-scans-reveal-new-couples-long-term.html