Lieber tot als Stress

Die Süddeutsche Zeitung berichtet heute  -  auf der ersten Seite – von einer dänischen Studie. Ihr zufolge sterben von den Männern, die sich besonders oft hohen Ansprüchen ihrer Partnerinnen ausgesetzt sehen, doppelt so viele wie in einer Vergleichsgruppe. Noch einmal höher ist die Sterbequote bei häufigem Streit. Die Forscherinnen kommen auf die beachtliche Zahl von (zusätzlichen) 315 Todesfällen auf 100000 Einwohner, die der partnerschaftlichen Belastung geschuldet seien.


„Männer sind so verletzlich“ tituliert die SZ den Beitrag. Das ist nicht neu. Aber dass einige lieber sterben als sich zu wehren, wirft doch ein unerwartetes Licht auf ihre begrenzte Leidensfähigkeit. Obwohl – lebendig zu gehen, wäre eigentlich auch eine Alternative.