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Alexander KorittkoListe aller Autor:innen

Posttraumatische Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Alexander Korittko schildert detailliert und mit vielen Fallbeispielen, wie Therapeuten Kindern und Jugendlichen dabei helfen können, die durch ihr Trauma bzw. ihre Traumata bedingten Einschränkungen zu überwinden. Im Mittelpunkt steht die Bedeutung wichtiger Bezugspersonen bei der Entstehung und bei der Behandlung von Traumata.
ISBN 978-3-8497-0114-7 Mit einem Vorwort von Dorothea Weinberg und einem Geleitwort von Gerald Hüther 287 Seiten, Kt, 2. Aufl. 2017. Aufl. Erscheinungsdatum 11.08.2017
  • gibt einen Überblick über gängige Behandlungsmethoden

  • bietet für eine Vielzahl von Traumafolgestörungen systemische Interventionen an

  • hochaktuell durch Kapitel zu Flüchtlingsfamilien und unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden

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Buch
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Dieses Buch ist Teil der Reihe Störungen systemisch behandeln und der Themen Kinder- und Jugendlichentherapie und Psychiatrie

Buchbeschreibung

Niemand zeigt sich alleine gestört oder auffällig. Kinder und Jugendliche, die ein einmaliges oder wiederholtes Ereignis erlebt haben, das ihre Bewältigungsmöglichkeiten überforderte, haben Eltern, Ersatzeltern oder sonstige Bezugspersonen, die ebenfalls von diesem Ereignis betroffen sind. Dieser Blick auf den Kontext ist eine wichtige Grundlage für hilfreiches psychotherapeutisches Handeln. Alexander Korittko, einer der profiliertesten systemischen Therapeuten in Fällen von posttraumatischen Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen, schildert auf der Grundlage seiner umfangreichen Erfahrungen detailliert und mit vielen Fallbeispielen, wie Therapeuten – nicht nur solche mit einer speziellen Weiterbildung – Kindern und Jugendlichen dabei helfen können, die durch ihr Trauma bzw. ihre Traumata bedingten Einschränkungen zu überwinden, und welche Klippen sie dabei umschiffen müssen. Eine gewinnbringende Lektüre für alle, die mit Kindern und Jugendlichen sowie ihren Bezugspersonen arbeiten! Ergänzendes Material zur Unterstützung dieser Arbeit steht online zum Download bereit.

Auszeichnungen und Stimmen

„Umfassend, mit einem liebevollen Blick auf die betroffenen Kinder und Jugendlichen, so einfach in der Beschreibung und gleichzeitig so präzise wie möglich, praxisrelevant auf der Grundlage langjähriger Erfahrung – das macht dieses Buch für mich besonders wertvoll. Sie sollten es lesen und in Ihrer Nähe griffbereit halten, wenn Sie jemand sind, der traumatisierte Kinder und Jugendliche kompetent zu begleiten versucht.“ - Prof. Dr. Gerald Hüther

„Wer mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen therapeutisch arbeitet, wird durch dieses Buch sicherlich angeregt, inspiriert und ermutigt! Korittko gelingt in einer sympathisch anschaulichen Sprache eine umfassende Beschreibung der Belastungsstörungen. Dies und die vielen Beispiele aus der Praxis machen das Lesen zu einem Vergnügen – trotz der Schwere des Themas." - Kontext

„Korittko schreibt wissenschaftlich und auf dem State of the Art und zugleich wunderbar verständlich mit sehr konkreten Beispielen aus der Therapiepraxis. Ich habe das Buch nahezu ,verschlungen’ und empfehle es uneingeschränkt!“- Systhema

„Alexander Korittko führt das dringend benötigte traumapsychologische Update in der Systemischen Therapie durch und sorgt dafür, dass wir in der Kinderpsychotraumatologie einen entscheidenden Schritt weiterkommen. Ich glaube, dass dieses Buch Orientierungspflöcke in der psychotherapeutischen Landschaft setzen wird.
Vor allem die geschilderten Familiensitzungen geben den Lesern Anregungen und Aha!-Erlebnisse, wie ein heilsames Miteinander in Bezug auf traumatische Erfahrungen einzelner oder aller aussehen kann.“ - Dorothea Weinberg

„Was den Autor als Systemiker glaubwürdig macht, sind seine Therapieziele: Selbstorganisation, Selbstwirksamkeit und Selbstfürsorge, und zwar nicht nur für die betroffenen Individuen, sondern auch für deren professionelle Helfer. Was ihn sympathisch macht, ist seine Selbsterklärung, keine ultimativen Wahrheiten verkünden zu wollen und die eigenen Erkenntnisse und methodische Vorschläge, als vorübergehend gültig zu kennzeichnen, bis neue bessere Lösungen sich irgendwann als nützlicher herausstellen." - Karl Heinz Pleyer

„Niemand zeigt sich alleine gestört oder auffällig. Kinder und Jugendliche, die ein einmaliges oder wiederholtes Ereignis erlebt haben, das ihre Bewältigungsmöglichkeiten überforderte, haben Eltern, Ersatzeltern oder sonstige Bezugspersonen, die ebenfalls von diesem Ereignis betroffen sind. Dieser Blick auf den Kontext ist eine wichtige Grundlage für hilfreiches psychotherapeutisches Handeln.
Alexander Korittko, einer der erfahrensten systemischen Therapeuten in Fällen von posttraumatischen Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen, schildert auf der Grundlage seiner umfangreichen Erfahrungen detailliert und praxisbezogen mit vielen Fallbeispielen, wie Therapeuten – nicht nur solche mit einer speziellen Weiterbildung – Kindern und Jugendlichen dabei helfen können, die durch ihr Trauma bzw. ihre Traumata bedingten Einschränkungen zu überwinden, und welche Klippen sie dabei umschiffen müssen.
Eine Pflichtlektüre für alle, die mit Kindern und Jugendlichen sowie ihren Bezugspersonen arbeiten! Ergänzendes Material zur Unterstützung dieser Arbeit steht online zum Download bereit.“ - Wilhelm Rotthaus

„Insgesamt bietet das Buch eine solche Vielfalt an Erkenntnissen, Erfahrungen und umgehend umsetzbaren Methoden, dass zum einen eine hohe Motivation beim Leser entsteht, sich noch intensiver im Rahmen des systemischen Denkens der Arbeit mit traumatischen Störungen zuzuwenden, und zum anderen umgehend viele der dargestellten Instrumente und Interventionsmöglichkeiten übernommen werden können. Alles in allem ein Werk, das schon jetzt als eines der Standardwerke zum Thema bezeichnet werden kann.“ - Lehmann-Pape

„Das Buch bietet einen ausgezeichneten Überblick zum Thema der Posttraumatischen Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Ganz systemisch wird man zu unterschiedlichen Perspektiven eingeladen, mit Theoriekonstrukten bekanntgemacht, bekommt Fallgeschichten geschildert und Interventionen präzisiert. Zentral bleibt dabei eine Grundidee: Hilfreiches therapeutisches Handeln nimmt fraglos das gesamte Familiensystem und den Kontext der Kinder und Jugendlichen in den Blick. Vielleicht ist es diese freundliche Unbeirrbarkeit Alexander Korittkos, die einen am Ende des Buches bestärkt, zuversichtlich und hoffnungsvoll zurücklässt." - Zeitschrift für systemische Theorie und Beratung

„Alexander Korittko hat mit seinem Buch „Posttraumatische Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen“ zu einem gelungenen Rundumschlag ausgeholt. Kaum eine Perspektive der Trauma-Arbeit bleibt unangesprochen. Er schildert eindrucksvoll und nachvollziehbar die anfänglich zögerliche, zwischenzeitlich stagnierende und mit dem Aufkommen der Neurophysiologie stark beschleunigte Entwicklung des Wissens um Traumatisierung und deren Folgen. Es gelingt ihm sehr gut die Besonderheit der Traumatisierung im Kindesalter herauszustellen: Im Besonderen bei diesem Thema sind Kinder keine kleinen Erwachsenen. Die hohe Flexibilität des kindlichen Gehirnes ist Fluch und Segen zugleich... Beeindruckend ist die zugrunde liegende Literatur, die dem Buch seinen allumfassenden Charakter verleiht. Der Autor vergleicht die unterschiedlichen Erklärungs- und Therapiemodelle aus neurobiologischer, aus psychodynamischer, aus verhaltenstherapeutischer, aus körperorientierter und aus systemischer Sicht um anschließend die systemische Herangehensweise darzustellen. Das Werk vermittelt nicht nur „Wissen“, sondern gibt – untermauert von vielen konkreten Beispielen - auch Umsetzbares für die systemische Praxis mit. Dafür kann der Autor nach jahrzehntelanger Tätigkeit als Leiter einer Beratungsstelle in Hannover auf einem großen eigenen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Besonders rührend ist die Geschichte des kleinen Hasen in der Therapie eines 5-jährigen Jungen. Es gelingt ihm gleichzeitig auch die vielfältigen Erfahrungen anderer Kolleginnen und Kollegen zu integrieren. Als Kinder- und Jugendpsychiater bin ich besonders beeindruckt von der ausführlichen Differenzierung zwischen den Folgen von und dem Umgang mit inner- und außer-familiären Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen. Allein der Hinweis auf die Kontextabhängigkeit des Traumageschehens sollte nachdenklich machen und daran hindern Trauma und Trauma gleichzusetzen. Überraschenderweise findet sich das Thema „Pflegekinder“ und ihre Traumatisierungen beim außerfamiliären Kontext wieder. Der Spagat zwischen eher linearen Ursache-Folge-Überlegungen und kontextueller Betrachtung gelingt sehr gut, so dass dieses Werk seinen Platz in der Reihe „Störungen systemisch behandeln“ eindeutig verdient.Zusammenfassend ist festzustellen, dass dieses Buch – endlich- eine Lücke in der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Literatur schließt: Es ist ein sehr brauchbares und fundiertes Instrument, das sowohl Grundwissen über und Praxishinweise für die Behandlung einer Verstörung liefert, die so massiv ist, dass sie sich im genetischen Material eingräbt. Es wäre zu wünschen, dass dieses Buch eine weite Verbreitung findet." - Prof. Caby

Autor:innen

Alexander Korittko

Alexander Korittko, Dipl.-Soz. Arb.; Paar- und Familientherapeut (DGSF), Systemischer Lehrtherapeut und Lehrsupervisor, 37-jährige Tätigkeit in einer kommunalen Jugend-, Familien- und Erziehungsberatungsstelle, Mitbegründer des Zentrums für Psychotraumatologie und Traumatherapie Niedersachsen (ZPTN), Fort- und Weiterbilder in psychosozialen Berufsfeldern; Arbeitsschwerpunkt: Trauma- und Bindungsstörungen im Kindes- und Jugendalter.

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Für das Buch zur Verfügung gestelltes Zusatzmaterial.

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Buchbeschreibung

Niemand zeigt sich alleine gestört oder auffällig. Kinder und Jugendliche, die ein einmaliges oder wiederholtes Ereignis erlebt haben, das ihre Bewältigungsmöglichkeiten überforderte, haben Eltern, Ersatzeltern oder sonstige Bezugspersonen, die ebenfalls von diesem Ereignis betroffen sind. Dieser Blick auf den Kontext ist eine wichtige Grundlage für hilfreiches psychotherapeutisches Handeln. Alexander Korittko, einer der profiliertesten systemischen Therapeuten in Fällen von posttraumatischen Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen, schildert auf der Grundlage seiner umfangreichen Erfahrungen detailliert und mit vielen Fallbeispielen, wie Therapeuten – nicht nur solche mit einer speziellen Weiterbildung – Kindern und Jugendlichen dabei helfen können, die durch ihr Trauma bzw. ihre Traumata bedingten Einschränkungen zu überwinden, und welche Klippen sie dabei umschiffen müssen. Eine gewinnbringende Lektüre für alle, die mit Kindern und Jugendlichen sowie ihren Bezugspersonen arbeiten! Ergänzendes Material zur Unterstützung dieser Arbeit steht online zum Download bereit.

Auszeichnungen und Stimmen

„Umfassend, mit einem liebevollen Blick auf die betroffenen Kinder und Jugendlichen, so einfach in der Beschreibung und gleichzeitig so präzise wie möglich, praxisrelevant auf der Grundlage langjähriger Erfahrung – das macht dieses Buch für mich besonders wertvoll. Sie sollten es lesen und in Ihrer Nähe griffbereit halten, wenn Sie jemand sind, der traumatisierte Kinder und Jugendliche kompetent zu begleiten versucht.“ - Prof. Dr. Gerald Hüther

„Wer mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen therapeutisch arbeitet, wird durch dieses Buch sicherlich angeregt, inspiriert und ermutigt! Korittko gelingt in einer sympathisch anschaulichen Sprache eine umfassende Beschreibung der Belastungsstörungen. Dies und die vielen Beispiele aus der Praxis machen das Lesen zu einem Vergnügen – trotz der Schwere des Themas." - Kontext

„Korittko schreibt wissenschaftlich und auf dem State of the Art und zugleich wunderbar verständlich mit sehr konkreten Beispielen aus der Therapiepraxis. Ich habe das Buch nahezu ,verschlungen’ und empfehle es uneingeschränkt!“- Systhema

„Alexander Korittko führt das dringend benötigte traumapsychologische Update in der Systemischen Therapie durch und sorgt dafür, dass wir in der Kinderpsychotraumatologie einen entscheidenden Schritt weiterkommen. Ich glaube, dass dieses Buch Orientierungspflöcke in der psychotherapeutischen Landschaft setzen wird.
Vor allem die geschilderten Familiensitzungen geben den Lesern Anregungen und Aha!-Erlebnisse, wie ein heilsames Miteinander in Bezug auf traumatische Erfahrungen einzelner oder aller aussehen kann.“ - Dorothea Weinberg

„Was den Autor als Systemiker glaubwürdig macht, sind seine Therapieziele: Selbstorganisation, Selbstwirksamkeit und Selbstfürsorge, und zwar nicht nur für die betroffenen Individuen, sondern auch für deren professionelle Helfer. Was ihn sympathisch macht, ist seine Selbsterklärung, keine ultimativen Wahrheiten verkünden zu wollen und die eigenen Erkenntnisse und methodische Vorschläge, als vorübergehend gültig zu kennzeichnen, bis neue bessere Lösungen sich irgendwann als nützlicher herausstellen." - Karl Heinz Pleyer

„Niemand zeigt sich alleine gestört oder auffällig. Kinder und Jugendliche, die ein einmaliges oder wiederholtes Ereignis erlebt haben, das ihre Bewältigungsmöglichkeiten überforderte, haben Eltern, Ersatzeltern oder sonstige Bezugspersonen, die ebenfalls von diesem Ereignis betroffen sind. Dieser Blick auf den Kontext ist eine wichtige Grundlage für hilfreiches psychotherapeutisches Handeln.
Alexander Korittko, einer der erfahrensten systemischen Therapeuten in Fällen von posttraumatischen Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen, schildert auf der Grundlage seiner umfangreichen Erfahrungen detailliert und praxisbezogen mit vielen Fallbeispielen, wie Therapeuten – nicht nur solche mit einer speziellen Weiterbildung – Kindern und Jugendlichen dabei helfen können, die durch ihr Trauma bzw. ihre Traumata bedingten Einschränkungen zu überwinden, und welche Klippen sie dabei umschiffen müssen.
Eine Pflichtlektüre für alle, die mit Kindern und Jugendlichen sowie ihren Bezugspersonen arbeiten! Ergänzendes Material zur Unterstützung dieser Arbeit steht online zum Download bereit.“ - Wilhelm Rotthaus

„Insgesamt bietet das Buch eine solche Vielfalt an Erkenntnissen, Erfahrungen und umgehend umsetzbaren Methoden, dass zum einen eine hohe Motivation beim Leser entsteht, sich noch intensiver im Rahmen des systemischen Denkens der Arbeit mit traumatischen Störungen zuzuwenden, und zum anderen umgehend viele der dargestellten Instrumente und Interventionsmöglichkeiten übernommen werden können. Alles in allem ein Werk, das schon jetzt als eines der Standardwerke zum Thema bezeichnet werden kann.“ - Lehmann-Pape

„Das Buch bietet einen ausgezeichneten Überblick zum Thema der Posttraumatischen Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Ganz systemisch wird man zu unterschiedlichen Perspektiven eingeladen, mit Theoriekonstrukten bekanntgemacht, bekommt Fallgeschichten geschildert und Interventionen präzisiert. Zentral bleibt dabei eine Grundidee: Hilfreiches therapeutisches Handeln nimmt fraglos das gesamte Familiensystem und den Kontext der Kinder und Jugendlichen in den Blick. Vielleicht ist es diese freundliche Unbeirrbarkeit Alexander Korittkos, die einen am Ende des Buches bestärkt, zuversichtlich und hoffnungsvoll zurücklässt." - Zeitschrift für systemische Theorie und Beratung

„Alexander Korittko hat mit seinem Buch „Posttraumatische Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen“ zu einem gelungenen Rundumschlag ausgeholt. Kaum eine Perspektive der Trauma-Arbeit bleibt unangesprochen. Er schildert eindrucksvoll und nachvollziehbar die anfänglich zögerliche, zwischenzeitlich stagnierende und mit dem Aufkommen der Neurophysiologie stark beschleunigte Entwicklung des Wissens um Traumatisierung und deren Folgen. Es gelingt ihm sehr gut die Besonderheit der Traumatisierung im Kindesalter herauszustellen: Im Besonderen bei diesem Thema sind Kinder keine kleinen Erwachsenen. Die hohe Flexibilität des kindlichen Gehirnes ist Fluch und Segen zugleich... Beeindruckend ist die zugrunde liegende Literatur, die dem Buch seinen allumfassenden Charakter verleiht. Der Autor vergleicht die unterschiedlichen Erklärungs- und Therapiemodelle aus neurobiologischer, aus psychodynamischer, aus verhaltenstherapeutischer, aus körperorientierter und aus systemischer Sicht um anschließend die systemische Herangehensweise darzustellen. Das Werk vermittelt nicht nur „Wissen“, sondern gibt – untermauert von vielen konkreten Beispielen - auch Umsetzbares für die systemische Praxis mit. Dafür kann der Autor nach jahrzehntelanger Tätigkeit als Leiter einer Beratungsstelle in Hannover auf einem großen eigenen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Besonders rührend ist die Geschichte des kleinen Hasen in der Therapie eines 5-jährigen Jungen. Es gelingt ihm gleichzeitig auch die vielfältigen Erfahrungen anderer Kolleginnen und Kollegen zu integrieren. Als Kinder- und Jugendpsychiater bin ich besonders beeindruckt von der ausführlichen Differenzierung zwischen den Folgen von und dem Umgang mit inner- und außer-familiären Traumatisierungen bei Kindern und Jugendlichen. Allein der Hinweis auf die Kontextabhängigkeit des Traumageschehens sollte nachdenklich machen und daran hindern Trauma und Trauma gleichzusetzen. Überraschenderweise findet sich das Thema „Pflegekinder“ und ihre Traumatisierungen beim außerfamiliären Kontext wieder. Der Spagat zwischen eher linearen Ursache-Folge-Überlegungen und kontextueller Betrachtung gelingt sehr gut, so dass dieses Werk seinen Platz in der Reihe „Störungen systemisch behandeln“ eindeutig verdient.Zusammenfassend ist festzustellen, dass dieses Buch – endlich- eine Lücke in der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Literatur schließt: Es ist ein sehr brauchbares und fundiertes Instrument, das sowohl Grundwissen über und Praxishinweise für die Behandlung einer Verstörung liefert, die so massiv ist, dass sie sich im genetischen Material eingräbt. Es wäre zu wünschen, dass dieses Buch eine weite Verbreitung findet." - Prof. Caby

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Alexander Korittko

Alexander Korittko, Dipl.-Soz. Arb.; Paar- und Familientherapeut (DGSF), Systemischer Lehrtherapeut und Lehrsupervisor, 37-jährige Tätigkeit in einer kommunalen Jugend-, Familien- und Erziehungsberatungsstelle, Mitbegründer des Zentrums für Psychotraumatologie und Traumatherapie Niedersachsen (ZPTN), Fort- und Weiterbilder in psychosozialen Berufsfeldern; Arbeitsschwerpunkt: Trauma- und Bindungsstörungen im Kindes- und Jugendalter.

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