Aus Fehlern lernen – Unser Buchtipp zu den FuckUp-Nights
Eine gute Idee, eine gezielte Umsetzung, ein erfolgreicher Start – und am Ende: das große Scheitern! Ein selbstverschuldetes Misslingen löst unangenehme Gefühle wie Scham und Schuld aus und wird daher gerne verschwiegen. Das könnte sich in Zukunft ändern.
Auf den sogenannten "FuckUp-Nights" wird offen über das Scheitern gesprochen. An einem dieser Abende berichten drei bis vier Unternehmer über Insolvenzen oder misslungene Projekte. Ziel dieser Events ist es, eine Fehlerkultur aufzubauen, die Misserfolge nicht als Versagen wertet, sondern als Chance, daraus zu lernen.   Die Idee stammt aus Mexiko und hat sich seit 2012 zu einer internationalen Bewegung etabliert. Unser Partnerforum changeX berichtete im letzten Newsletter über die vergangene FuckUp-Night in Berlin. 
Wie man es schafft, einen Perspektivenwechsel zu erreichen, weg von Schuldzuweisungen hin zur lösungsorientierten Neubewertung, erklären Lars Burmeister und Leila Steinhilper im Buch "Gescheiter scheitern. Eine Anleitung für Führungskräfte und Berater." Die beiden Organisations- und Personalberater untersuchen die Erlebnisqualität des Scheiterns: Warum handelt es sich um ein Tabu? Ist Scheitern nicht die Kehrseite von Risikobereitschaft? Wie können dabei gewonnene Erfahrungen genutzt werden? Mit anschaulichen Beispielen aus der Praxis zeigen die Autoren, dass Scheitern ein ganz normaler Entwicklungsschritt ist, der Inspiration für einen besseren, vielleicht sogar erfolgreichen Weg sein kann.
Buchinfos mit Leseprobe und Bestellmöglichkeit:
Gescheiter scheitern. Eine Anleitung für Führungskräfte und Berater.