Carl Auers Buchtipp zum Dauerthema Depression und Burnout
Selbstoptimierung bis zum Kollaps. Wir tun alles dafür, stetig leistungsfähiger zu werden, mehr Verantwortung zu übernehmen, schneller eine Flut von Informationen zu verarbeiten. Wer diesem Anspruch nicht gewachsen ist, gerät in einen Strudel aus Erschöpfung, Versagensängsten und Depressionen. Neues zum Thema kommt aus dem Carl-Auer Verlag.  

Schluss mit den Minusgeschäften! 
Das Buch von Ortwin Meiss „Hypnosystemische Therapie bei Depression und Burnout“ liefert neben therapeutischen Strategien und Techniken zur Behandlung von Depressionen und Burnout vor allem grundlegend neue Perspektiven zum Verständnis dieser Störungen. 

Der Autor betrachtet Depression und Burnout als sinnvolle Weigerung des Unbewussten, weitere Erfahrungen zu machen, die ein emotionales Minus zur Folge haben. In diesem Verständnis sind Depression und Burnout unbewusst initiierte Notfallreaktionen, die eine Person daran hindern, weitere Aktionen zu unternehmen, die ihr keinen wirklichen Nutzen bringen. 

Ortwin Meiss erörtert die verschiedenen Grundeinstellungen von depressiven Menschen und Burnout-Gefährdeten und stellt sie in Beziehung zu den unterschiedlichen Kindheitserfahrungen. An konkreten Fallbeispielen erläutert er, wie diese alten Erfahrungen und die daraus resultierenden Überzeugungen und Reaktionsweisen bearbeitet und verändert werden können. 

Ein Kennzeichen der Depression ist die Hoffnungslosigkeit im Hinblick auf zukünftige positive Veränderungen. Hier zeigt der Autor, wie die Betroffenen emotional spürbar zur Erkenntnis gelangen, dass sie über die eigenen Handlungen und Entscheidungen ihre emotionale Befindlichkeit verändern und steuern können. 

Buchinfos mit Leseprobe: 
„Hypnosystemische Therapie bei Depression und Burnout“