Immer mehr Schüler mit psychischen Problemen
Immer mehr Schüler werden wegen psychischer Probleme auffällig. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die sich in therapeutischer Behandlung befinden, ist in den vergangenen sechs Jahren um 77 Prozent gestiegen. In einem aktuellen Beitrag berichtet die shz-online über die sehr unterschiedlichen Gründe dafür:

Neben dem achtjährigen „Turbo-Abi“, das oft als Stressfaktor gilt, sind zerbrechende Familiensysteme eine häufige Ursache für Verhaltensänderungen und Verhaltensauffälligkeiten bei Schülern. Aber auch die therapeutische Versorgung der Kinder und Jugendlichen hat sich dank der Zunahme von Therapieeinrichtungen und -praxen deutlich verbessert, wodurch die Zahl der Kinder in Behandlung insgesamt anstiegen ist. Ebenso positiv wirkt sich die Arbeit von Schulassistenten und Schulsozialarbeitern bei der Früherkennung von Verhaltensauffälligkeiten aus. Auch sie führt dazu, dass mehr Kindern der Zugang zu therapeutischer Betreuung geebnet wird.

Dem Thema Krisen- und Konfliktbewältigung in der Schule durch Therapie und Schulsozialarbeit sind  gleich mehrerer Neuerscheinungen im aktuellen Frühjahrsprogramm 2017 gewidmet. Jetzt vorbestellen!

Carl-Auer-Literturtipps: 
Annette Just: „Systemische Schulsozialarbeit“
Katja Baumer: „Elterngespräche mit Trennungs-, Scheidungs- und Patchworkfamilien“
Wilhelm Rotthaus (Hrsg.): „Systemische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie“