Hypnose gegen Allergien
 Anfang April, mit Beginn des Birkenpollenfluges, erreicht die saisonale Pollenbelastung einen ersten Höhepunkt. Für einige besonders sensible Naturen endet die Pollenzeit erst im nächsten Herbst. Jeder dritte Deutsche leidet unter einer Allergie, schätzt der Ärzteverband Deutscher Allergologen, - Tendenz steigend. 

Was genau Allergien auslöst, ist noch nicht bekannt. Allergene werden jedoch immer besser erforscht. Sie sind als Verursacher von Symptomen wie Juckreiz der Ohren, des Halses und der Nase, Schwellungen der Schleimhäute, Kopfschmerzen und/oder ein allgemeines Krankheitsgefühl heute leichter zu identifizieren. So weiß man, dass im Frühling häufig nicht Viren oder Bakterien, sondern allergische Reaktionen Nasen- und Nebenhöhlenbeschwerden verursachen und Antibiotika oder Nasentropfen nicht weiterhelfen.

Bleibt die Frage, was Allergikern wirksam gegen die lästigen Abwehrreaktionen ihres Körpers gegen Pollen hilft. Es gibt Immuntherapien, Medikamente wie Anti-Histaminika oder Verhaltensanpassungen, etwa bei der persönlichen Hygiene und im Haushalt.

Im Jahr 2005 haben erste Studien der Universität Basel die Wirksamkeit der Selbsthypnose bei Allergien untersucht und nachgewiesen. Die Wissenschafter hatten  66 Personen mit Heuschnupfen mit verschiedenen Hypnosetechniken behandelt. Es zeigte sich, dass die Hypnose viele der Symptome spürbar lindern und so die Medikamentenvergabe deutlich verringert werden konnte. Dieser Effekt zeigte sich sogar,  wenn die Teilnehmer Heuschnupfen auslösenden Substanzen wie Pollen oder Gräsern direkt ausgesetzt wurden. 

In der Carl-Auer-Programmreihe zur Hypose und Hynotherapie  finden Einsteiger und Profis umfangreiches Material zu ganz unterschiedlichen Aspekten dieser modernen Therapiemethode. Stöbern Sie selbst!

Carl-Auer-Literaturtipp:
Brian M. Alman, Peter T. Lambrou: „Selbsthypnose – Ein Handbuch zur Selbsttherapie“
Dirk Revenstorf, Reinhold Zeyer: „Hypnose lernen – Anleitungen zur Selbsthypnose für mehr Leistung und weniger Stress“