Mit Komplementärmedizin zu mehr Gesundheit
Diabetes, Herzinfarkt, Depressionen  – der Münchner Arzt Dieter Melchart glaubt, dass wir es verlernt haben, auf unseren Körper zu hören und häufig genau deshalb erkranken. Als Leiter des Kompetenzzentrums für Komplementärmedizin und Naturheilkunde (KoKoNat) der Technischen Universität München hat er ein einjähriges Trainingsprogramm zusammengestellt, das über den positiven Einfluss von Bewegung, Ernährung und Stressmanagement auf die Gesundheit aufklärt und damit ausdrücklich der Vorbeugung von Krankheiten dienen soll.

Die Tipps sind nicht neu: Mehr Treppen steigen. Die Schrittzahl im Alltag erhöhen. Einen oder zwei Entlastungstage mit maximal 500 bis 600 Kilokalorien pro Woche einlegen. Nach 17:00 Uhr keine leeren Kohlehydrate mehr essen, also abends auf Weißbrot, weißen Reis, Nudeln verzichten. Vielen mag ein Kursbesuch dabei helfen, die Selbstdisziplin aufzubringen, die jede noch so kleine Gewohnheitsänderung einem  jeden abverlangt.

Das KoKoNat steht übrigens in engem Austausch mit dem Münchener Tumorzentrum, und hier schließt sich erneut ein Kreis zu einem unserer Autoren: Dr. Lutz Wesel ist nicht nur überzeugter Verfechter der Komplementärmedizin, sondern führt in seinem Buch  „Krebs – vom Diagnoseschock zum besonnenen Handeln – Hilfe für Erkrankte und ihre Angehörigen“ auf hohem fachlichen Niveau und dennoch gut verständlich in die Vorzüge der Komplementärmedizin insbesondere in der Nachbehandlung von Krebserkrankungen ein. Ein unverzichtbarer Ratgeber für Betroffene und Angehörige.

Ein mindestens ebenso wertvoller Ratgeber ist das Buch  „Wie sag ich’s meinem Doc? – Machen Sie das Beste aus Ihrem Arztbesuch!“, denn was helfen die besten Vorsätze in Sachen Gesundheit, wenn schon die Kommunikation mit dem eigenen Arzt krankt?

Carl-Auer-Literaturtipps: 
Lutz Wesel: „Krebs – vom Diagnoseschock zum besonnenen Handeln – Hilfe für Erkrankte und ihre Angehörigen“
Lutz Wesel: „Wie sag ich’s meinem Doc? – Machen Sie das Beste aus Ihrem Arztbesuch!“