Carl-Auer Sounds of Science

Wie man sich bettet, so liest man. Oder so hört man.


Wer die Personen, die im systemischen, hypnotherapeutischen und hypnosystemischen Feld etwas zu sagen haben, nicht nur lesen, sondern auch hören will, bekommt bei Sounds of Science das Richtige auf die Ohren. Thesen, Konzepte, Geschichten, vielleicht ein paar Geheimnisse … Richtig heißt hier: Spannend, innovativ, humorvoll, provokant, konfliktfreudig. Ob Sie, was Sie zu hören bekommen, auch richtig finden und dem zustimmen, entscheiden Sie selbst.


Die vielgelesenen Autorinnen und Autoren, ihre Ideen, deren praktische Umsetzungen und ihre Geschichten bekommen hier ihre Stimme. Beim Denken und Prüfen live dabei. Mit Verstand, Gefühl und Witz.


Ob tatsächlich im Bett, in der Badewanne, beim Joggen oder beim Reisen mit Bahn, Flieger oder Automobil: Bleiben sie wach, bei Sounds of Science!


Wissenschaft ist grundsätzlich bereit zum Irrtum. "Wer Wissenschaft betreibt ist daran interessiert, widerlegt zu werden. Wer ´Populärwissenschaft´ betreibt, ist daran interessiert, Widerspruch zu vernebeln, bis zur Unkenntlichkeit. Wer keine Wissenschaft betreibt, sollte nicht so tun, als täte er´s.“ Wem diese Aussage zuzuschreiben ist, ist nicht mehr bekannt. Die Podcasts bei Sounds of Science folgen diesem Diktum und wagen sich dennoch daran, Wissenschaft möglichst populär zur Verfügung zu stellen - was nur heißt: für möglichst viele erreichbar und möglichst verständlich. Aber zum Widerspruch und zur Unterschiedlichkeit ist Sounds of Science bereit. Noch mehr: Sounds of Science lädt ein, zu widersprechen und in die Diskussion zu gehen. Entwicklung lebt von Widersprüchen.


Die Gespräche und Beiträge bei Sounds of Science stellen aktuelle Ansätze, deren Vertreterinnen und Vertreter und ihre Entwicklungen in Beratung, Coaching, Psychotherapie, Organisationsberatung und weiteren Bereichen zur Verfügung, für die der Carl-Auer Verlag steht und in denen er sich selbst entwickelt.


Was liegt näher, als mit Fritz B. Simon einzusteigen. Er ist nicht nur eine Gründerfigur par excellence– u. v. a. gründete er auch den Carl-Auer Verlag mit. Kein Geringerer als Paul Watzlawick hat über Fritz B. Simon und dessen Bestseller „Meine Psychose, mein Fahrrad und ich“ einmal gesagt: „Dieses Buch (…) ist von einem Mann geschrieben, der nicht den in unserem Fache traditionellen Fehler begeht, die Speisekarte zu essen, sich über den schlechten Geschmack zu beschweren und Verdacht zu schöpfen, dass man ihn vergiften will.“ Auf den Punkt getroffen. Aber hören Sie selbst. Come into the rhythm with Sounds of Science.


 


 



 


 


Anläßlich des 30. Jahrestages der Gründung des Verlagshauses gab es Gelegenheit mit Fritz B. Simon ins Gespräch zu kommen. Seit vielen Jahren hat Simon sein Lebenszentrum in Berlin und richtet seinen Fokus auf Organisationen, deren Formen und Logik(en) und auf Möglichkeiten, sie professionell zu beraten. Matthias Ohler, Geschäftsleiter des Carl-Auer Verlages, begegnete ihm im September 2019 in Heidelberg. Simon ist bis heute einer der Geschäftsführer und führender Kopf des Hauses.


Neben den Gründen und Hintergründen, die Anlass gaben, einen Verlag zu machen, widmet sich das Gespräch den Fragen zu Verständnis und Missverständnis von Beratung, besonders in Kontexten von Organisationen. Nicht alles, was sich systemisch nennt, wird diesem Label gerecht. Für seine fundierte und zuweilen beissende Kritik (gepaart mit subtilem Humor) war und ist Simon immer bekannt. Genauso wie für seine vielen Veröffentlichungen, die das systemische Feld theoretisch zu ordnen helfen. Darüber hinaus gelingt es ihm stets, den gelingenden Transfer in die Praxis anzuleiten. Im O-Ton wird das zum Erlebnis der geistreichen Kombination von intellektuellen Spaß und praktischer Relevanz.