Michael Hutter – Anstößige Bilder und Gesellschaftskampfspiele

Michael Hutter zeigt die enorme Bedeutung von Ambiguitäts- und Mehrdeutigkeitstoleranz für den Umgang mit unvermeidlichen Konflikten in einer multipolaren Weltgesellschaft. Sein Buch Anstößige Bilder analysiert mit systemtheoretischen Begrifflichkeiten beispielhaft die vom Autor als „Gesellschaftskampfspiele“ bezeichneten Auseinandersetzungen in Wirtschaft, Politik, Rechtswissenschaft, Kommunikationswissenschaft und nicht zuletzt Kunst rund um die Antisemitismusvorwürfe beim sog. „Documenta-fifteen-Skandal“. Darüber hinaus benennt Michael Hutter kulturhistorische Kontexte, die in dieser Form kaum bekannt sind. Michael Hutter war viele Jahre Leiter des Lehrstuhls für »Theorie der Wirtschaft und ihrer gesellschaftlichen Umwelt« an der Universität Witten/Herdecke sowie Direktor der Abteilung »Kulturelle Quellen von Neuheit« am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professor für »Wissen und Innovation« am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin.


Viel Spaß im Gespräch mit Michael Hutter bei Carl-Auer Sounds of Science.