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Jochen PeichlListe aller Autor:innen

Grandiosität und Bescheidenheit – die zwei Gesichter des Narzissmus

Ein hypnosystemisches Teilemodell

Jochen Peichl versteht Narzissmus als Lösungsstrategie, mit der Menschen versuchen, ihr Selbstwertsystem zu stabilisieren. Das Buch lotet die Grenze zwischen gesunder Selbstliebe, Selbstbewusstsein und Narzissmus aus und erleichtert die therapeutische Arbeit an den inneren Anteilen Grandiosität und Bescheidenheit.
ISBN 978-3-8497-0616-6 221 Seiten, Kt, 2025. Aufl. Erscheinungsdatum 15.10.2025
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Dieses Buch ist Teil des Themas Hypnose und Hypnotherapie

Buchbeschreibung

Narzissmus ist nicht gleich Narzissmus. In der Persönlichkeitspsychologie werden zwei Arten von Narzissmus unterschieden: der offene, grandiose und der verdeckte, verletzliche Narzissmus. Diese Unterscheidung ist in der Regel mit einer Sicht auf Narzissmus als Defekt oder problematische Verhaltensweise verbunden. Jochen Peichl stellt dem eine Perspektive von Narzissmus als Lösungsstrategie entgegen, mit der Menschen versuchen, ihr Selbstwertsystem zu stabilisieren. Diese hypnosystemische Sichtweise fragt nicht nach einem „guten“ oder „schlechten“ Narzissmus, sondern geht von einem „normalen Narzissmus“ aus, der bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Das Buch untersucht, welche Selbstanteile im Laufe des Lebens zu einem arrogant-selbstzentrierten Narzissmus führen und welche zu einem selbstlos-bescheidenen. Peichl führt dazu die Ego-State-Theorie von John und Helen Watkins mit Erkenntnissen des Neurokonstruktivismus zusammen. Das Ziel ist es, die Grenzen zwischen gesunder Selbstliebe, Selbstbewusstsein und Narzissmus zu erkunden und die therapeutische Arbeit an den inneren Anteilen Grandiosität und Bescheidenheit zu erleichtern. Der Fokus liegt dabei auf dem Erleben von gesunder Selbstliebe und der Erfahrung, für jemanden besonders zu sein – einmalig und unverwechselbar.

Autor:innen

Jochen Peichl

Jochen Peichl, Dr.; Facharzt für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Neurologie; Weiterbildungen als Psychoanalytiker, Psychodrama- und Gruppentherapeut, in EMDR-Therapie, Ego-State-Therapie und Hypnotherapie. Nach Stationen als Leiter der Schlaf- und Traumforschung der Abteilung für Psychosomatik an der Universität München und als Oberarzt in der Klinik für Psychosomatik am Klinikum Nürnberg heute als Trainer für Ego-State- und Traumatherapie tätig. Gründer und Leiter des Instituts für hypnoanalytische Teilearbeit und Ego-State-Therapie. Arbeitsschwerpunkte: somatoforme Störungen, Borderline-Störungen, traumaassoziierte Störungen. Veröffentlichungen u. a.: „Einführung in die hypnosystemische Teiletherapie“ (2018), „Jenseits der therapeutischen Beziehung. Was wirkt in Hypnotherapie und hypnotherapeutischer Teiletherapie?“ (2023).

Für das Buch zur Verfügung gestelltes Zusatzmaterial.

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Buchbeschreibung

Narzissmus ist nicht gleich Narzissmus. In der Persönlichkeitspsychologie werden zwei Arten von Narzissmus unterschieden: der offene, grandiose und der verdeckte, verletzliche Narzissmus. Diese Unterscheidung ist in der Regel mit einer Sicht auf Narzissmus als Defekt oder problematische Verhaltensweise verbunden. Jochen Peichl stellt dem eine Perspektive von Narzissmus als Lösungsstrategie entgegen, mit der Menschen versuchen, ihr Selbstwertsystem zu stabilisieren. Diese hypnosystemische Sichtweise fragt nicht nach einem „guten“ oder „schlechten“ Narzissmus, sondern geht von einem „normalen Narzissmus“ aus, der bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Das Buch untersucht, welche Selbstanteile im Laufe des Lebens zu einem arrogant-selbstzentrierten Narzissmus führen und welche zu einem selbstlos-bescheidenen. Peichl führt dazu die Ego-State-Theorie von John und Helen Watkins mit Erkenntnissen des Neurokonstruktivismus zusammen. Das Ziel ist es, die Grenzen zwischen gesunder Selbstliebe, Selbstbewusstsein und Narzissmus zu erkunden und die therapeutische Arbeit an den inneren Anteilen Grandiosität und Bescheidenheit zu erleichtern. Der Fokus liegt dabei auf dem Erleben von gesunder Selbstliebe und der Erfahrung, für jemanden besonders zu sein – einmalig und unverwechselbar.

Autor:innen

Jochen Peichl

Jochen Peichl, Dr.; Facharzt für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Neurologie; Weiterbildungen als Psychoanalytiker, Psychodrama- und Gruppentherapeut, in EMDR-Therapie, Ego-State-Therapie und Hypnotherapie. Nach Stationen als Leiter der Schlaf- und Traumforschung der Abteilung für Psychosomatik an der Universität München und als Oberarzt in der Klinik für Psychosomatik am Klinikum Nürnberg heute als Trainer für Ego-State- und Traumatherapie tätig. Gründer und Leiter des Instituts für hypnoanalytische Teilearbeit und Ego-State-Therapie. Arbeitsschwerpunkte: somatoforme Störungen, Borderline-Störungen, traumaassoziierte Störungen. Veröffentlichungen u. a.: „Einführung in die hypnosystemische Teiletherapie“ (2018), „Jenseits der therapeutischen Beziehung. Was wirkt in Hypnotherapie und hypnotherapeutischer Teiletherapie?“ (2023).

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