Politische Körper und Ideologiemaschinen
Am Samstag dieser Woche wird der vierte Teil der Gesprächsreihe Körpersprache und Politik mit dem Körperleser UIrich Sollmann auf dem YouTube-Kanal des Carl-Auer Verlages veröffentlicht. Eine gute Chance zur genaueren Beobachtung der öffentlichen politischen Kommunikation, z. B. im Vorfeld der anstehenden Landtagswahlen in Thüringen, aber auch weit darüber hinaus. Im aktuellen Teil geht es um verkörperte Emotionalität, Einholen von Zustimmung und – nicht zuletzt – die Resultate in Form von Taten. In den Teilen zuvor wurde u. a. der Fokus beispielhaft auf das Bündnis Sahra Wagenknecht und Sahra Wagenknecht selbst gelegt sowie auf Modelle, wie Einfallstore zum Populismus konstruiert werden.
Ulrich Sollmann stellt nuanciert und leicht verständlich seine Expertise zu Verfügung. Wie schaut man gescheit auf Körpersprache und Kontexte? Die Reihe wird zunächst acht Teile umfassen, jeden Samstag erscheint ein neuer Beitrag.
Tom Levold, Herausgeber der Carl-Auer Reihe Systemische Therapie und Beratung, hat im systemagazin einen sehr lesenswerten Beitrag veröffentlicht zu Harry Lehmanns Essay Ideologiemaschinen – Wie Cancel Culture funktioniert, der in der Carl-Auer Reihe update gesellschaft erschienen ist. Sein Fazit: „Das Buch ist allen nachdrücklich zu empfehlen, die sich Sorgen um die Freiheit von Kunst und Wissenschaft und die Erhaltung der liberalen Demokratie machen.“