autobahnuniversität / Gernot Böhme - Natur (13 & 14)

In den beiden abschließenden Teilen der Natur-Vorlesung werden die besonderen Möglichkeiten ausgelotet, die in einem phänomenologischen Weg zum Begreifen von Natur liegen. Böhme beginnt mit der Begründung der Phänomenologie als strenger philosophischer Wissenschaft bei Edmund Husserl (und dessen Schülern Maurice Merlau-Ponty und Jean-Paul Sartre) – laut Böhme ein besonderer Typ verwissenschaftlichter Philosophie. Relevanter für seine Erkenntnisabsicht wird aber dann die sogenannte Neue Phänomenologie von Hermann Schmitz gesehen.


Das methodische Vorgehen der Phänomenologie in Abkehr von personenorientierten philosophischen Großentwürfen bringt die Chance, Phänomenologie und Erforschung der Natur zu einem echten kollektiven Forschungsprogramm werden zu lassen.


Das Gegenstandsfeld der ersten phänomenologischen Forschung muss dazu erweitert werden, eben auf Natur – oder, anders gesagt, auf Natur hin geöffnet werden. Dafür sind wiederum Bezüge auf bedeutende, vorphänomenologische Traditionen wie die aristotelische Chemie und Goethes Farbenlehre unverzichtbar, fruchtbar und erhellend.




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