autobahnuniversität / Gernot Böhme - Natur (6-8)

Nach dem Blick auf naturwissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Zugänge breitet Gernot Böhme in den Teilen 6 bis 8 seiner Natur-Vorlesung ein ausführliches und äußerst spannendes, historisch geprägtes Projekt aus mit der Leitfrage: Welche Bedeutung hat Natur im menschlichen Selbstverständnis?


Was der Mensch „ist“, unterliegt einem historischen Wandel. Dem liege allerdings keine schlichte Entwicklungslogik zu Grunde, von daher sei eine einfach chronologische Darstellung, wenn sie auch noch so ausführlich daherkomme, nicht zielführend und nicht angebracht. Es geht um eine paradigmatische Erfassung dessen, was Natur als Humanum ist bzw. immer wieder wird. Es geht um Natur als Bezugspunkt menschlicher Selbstverortung, als Topos der Selbstauslegung des Menschen.


In drei Teilen entwirft Gernot Böhme eine historische Anthropologie in paradigmatischer Absicht, ausgehend wieder von der Erfahrung, dass der Mensch sein Wirken in Natur zunehmend dramatisch am eigene Leibe erfährt; und dies nicht nur aufgrund der Möglichkeiten der technischen Manipulation von Natur und seiner selbst. Was die Frage, wer der Mensch selbst als Natur und in Wechselwirkung mit umweltlicher Natur sei, so unabweisbar mache wie vielleicht nie zuvor.





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