Polyvagal-Theorie ganz praktisch mit Martin Meichelbeck

Martin Meichelbeck aus Düsseldorf war 12 Jahre Profi-Fußballer beim VfL Bochum und anschließend bei der Spielvereinigung Greuther Fürth. Er war sowohl Klient als auch neugieriger Beobachter in der Praxis des Körperpsychotherapeuten und Traumaspezialisten Herbert Grassmann.


Martin Meichelbeck studierte Psychologie, Sportwissenschaften, Soziologie, Sozial- und Verhaltenswissenschaften und Sportpsychologie und arbeitete in Fürth nach seiner aktiven Zeit als Fußballer in leitenden Funktionen für verschiedene Sektionen. Im Gespräch mit Herbert Grassmann gibt Martin Meichelbeck spannende Einblicke in das "Gladiatoren-Dasein" des Profi-Sportlers und Abwehrspielers mit körperbetonter Spielweise. Wie erlebt man den Konkurrenzdruck in sportlicher Auseinandersetzung, auch innerhalb der eigenen Mannschaft? Wie gestaltet man schwierige Herausforderungen, Abstiegskämpfe, Nervosität und Versagensängste? Wie kann Ausgefpfiffenwerden zur Ressource werden? Und wie trifft man schwierige Entscheidungen mit dem notwendigen Sicherheitsgefühl, ohne immer zu wissen, wie es ausgeht?


Konzept und Vokabular der Polyvagaltheorie liefern, so Meichelbeck, gute und nützliche Beiträge, den ganzen Komplex des permanent leistungsbezogenen Lebens zu verstehen, seine Auswirkungen auf das eigene Lebensgefühl und Wohl- oder Unwohlbefinden zu erkennen und Wege zu finden, wieder in günstigere Psychoregulation und Selbstwirksamkeit zu kommen.