Was man noch sagen darf

„Erwarten wir nicht, dass uns jeder applaudiert. In einer pluralen Gesellschaft kommt niemand ungeschoren davon.“ Der Psychologe und Wissenschaftsjournalist Steve Ayan legt mit seinem brillanten Essay Was man noch sagen darf – Die neue Lust am Tabu den Finger in die Wunde politischer und persönlicher Korrektheit und touchiert damit unsere tägliche Verletzlichkeit, wenn es um „korrekten“ versus „falschen“ Sprachgebrach, Denkstil oder politischen Standpunkt geht – und darum, wer da wen eigentlich beurteilen darf ...


Gendern? Klar! Aber wenn ich doch immer alle mit meine, selbst in männlicher Form? Mehr braucht‘s doch nicht ...!? – Alte Texte ändern, wenn das N...-Wort drin ist? Selbstverständlich! Oder doch nicht? – Was unterscheidet die Verwendung eines „heißen“ Wortes von seiner bloßen Erwähnung? Wie bitte ...!?


Der Essay Was man noch sagen darf ist der dritte Band in der von Matthias Eckoldt herausgegebenen neuen Carl-Auer Reihe update gesellschaft. Am Dienstag, den 21. Juni 2022, stellt Steve Ayan diesen in der Stadtbibliothek Eppelheim, Jahnstraße 1, vor. Beginn ist um 19:30 Uhr. Vorab traf Matthias Ohler Steve Ayan am 4. Mai 2022 zum Interview bei Carl-Auer Sounds of Science. Eckart von Hirschhausen sagt über den Autor: „Steve Ayan verblüfft immer wieder mit Dingen, die wir eigentlich gar nicht über uns wissen wollen – aber sollten.“