Polyvagal-Theorie ganz praktisch mit Michael Fuchs
Heutiger Gast bei Herbert Grassmann ist Michael Fuchs, seit 2018 Torwarttrainer der deutschen Frauenfußballnationalmannschaft.
Sicherheit und mentale Präsenz sind im Leistungssport besonders bedeutend, und hier ganz besonders für solch besondere Positionen in Mannschaftssportarten, wie es für Torleute gilt. Auch wenn Torleute im modernen Profifußball integraler Bestandteil der Mannschaft und stets Mitspielende sind, bleibt ihre Position besonders.
Michael Fuchs war Torwarttrainer beim 1. FC Nürnberg zu Zeiten, als dort Andreas Köpke zwischen den Pfosten stand. Zuvor hatte Fuchs in der Amateurmannschaft selbst als Torwart gespielt, bevor ihn Klaus Augenthaler entdeckte. Fuchs bioldet seit einigen jahren auch lizenzierte Torwarttrainer beim DFB aus.
Gemeinsam mit Herbert Grassmann leuchtet Michael Fuchs den gesamten Frageraum zu Sicherheit und Unsicherheit und die beeinflussenden Bedingungen für das eine und andere aus. Was bedeutet Vertrauen dabei, Sicherheit zu erfahren? Als Torwart? Als Trainer, der sich überhaupt traut, jemanden zu trainieren? Spezifisch als Torwarttrainer? Was bedeutet Humor angesichts der dauernden Präsenz vor größeren Massen von Zuschauenden? Was führt zum Erleben als Herausforderung, was zu Lähmung oder Angst? Was ist ein Wohlfühlraum oder eine Play Zone (ein Begriff, den Michael Allison eingeführt hat. Informationen dazu hier)? Was zeichnet sie aus? Was braucht es da an Sicherheit? Und woran erkennt man es als Trainer:in bei Sportler:innen, ob sie darin sind oder nicht?