Nickerchen

Diese Woche sind zu eingeladen zu einer ganz wesentlichen Übungen im Zapchen – das Nickerchen. Julie Henderson sagt dazu: „Der Grund, weshalb ein Nickerchen so wichtig, ja sogar wesentlich ist, ist der, dass die Übungen ohne das Einnicken nur Arbeit, Aufgaben und Anstrengung wären. Wir würden sie zwar machen, aber nichts daraus lernen. Sie würden dann nur einen weiteren Teil unseres Stressprogramms bilden, anstatt der Ausweg aus unserem gewohnten Stress zu werden.“ (Henderson, J.; Embodying Well-Being, zitiert nach 3. Aufl. 2010, AJZ Bielefeld, S. 33)


Übung 12


Nickerchen


WAS TUN


Wann immer Ihnen danach ist und wann immer Sie die Möglichkeit dazu haben, machen Sie ein kleines Nickerchen. Schon 5 bis 6 Minuten sind wunderbar, 10 bis 20 Minuten können eine Wonne sein! Legen Sie sich hin, machen Sie es sich wirklich bequem und dösen Sie vor sich hin oder schlafen Sie wirklich. Sie können auch für 5 Minuten im Sitzen den Kopf auf dem Schreibtisch ablegen oder für 5 Minuten auf der Toilette verschwinden und dort nach einer einigermaßen bequemen Position suchen. Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, machen Sie vorher 1 oder 2 Übungen, die Sie schon kennen. Und danach recken und strecken Sie sich ausgiebig. Wenn Sie Anregungen brauchen, suchen Sie im Internet nach Bildern z.B. von Chinesen, die schlafen (China hat eine berühmte öffentliche Schlafkultur).


WARUM


Nun: einfach, weil es guttut! Nickerchen helfen, aus dem zu lernen, was wir vorher getan haben und wecken Kreativität für anstehende Aufgaben. Unser Gehirn findet aus festgefahrenen Schleifen heraus, Anstrengungsmuster werden unterbrochen und unser Körper kann neu Energie finden. Powernapping ist nicht umsonst eine Modeerscheinung. Sie finden viele Anleitungen und Studien dazu im Internet.


Aber eigentlich genügt es auch einfach nur zu wissen, dass Nickerchen gut tun …


In „Im Körper zu Hause sein“ von Cornelia Hammer finden Sie Einladungen zu verschiedenen Arten des Nickerns, allein und gemeinsam, (S26, S.39, S.101)