Seufzen

Heute geht es um Selbstregulation!


Unser Körper hat sozusagen „eingebaute“ Selbstregulationsmechanismen, die uns einfach zur Verfügung stehen. Wir müssen nur darauf zugreifen bzw. unserem Körper erlauben, sie zu nutzen. Und das heißt manchmal, gelernte Mechanismen, mit denen wir das „ungehörige Verhalten“ unterdrücken, wieder zu verlernen. Diese Woche sind Sie eingeladen zu:

Übung 2
SEUFZEN

WAS TUN
Seufzen Sie! Bewusst, ausgiebig, und – wenn es Ihnen Freude macht – mit hörbarem Ton.
Lassen Sie die Seufzer durch den ganzen Körper wandern.
Lassen Sie sich Zeit, Ihren Atem zu spüren – nehmen Sie Ihren Körper wahr.
Rufen Sie in den nächsten Tagen ab und zu ein Seufzen bewusst hervor und  genießen Sie die Wirkung.

WARUM
Studien zeigen, dass das Seufzen sozusagen der Reset-Knopf unseres Atemsystems ist. Seufzen hilft aus der stressbedingten Einengung des Atems heraus und unser Körper findet so wieder zu seinem eigenen flexiblen Rhythmus. Wenn Sie gefragt werden, weshalb Sie seufzen, dann könnten Sie antworten: „Ich mache neurophysiologisches Stressmanagement“.

Mehr in „Im Körper zu Hause sein“ von Cornelia Hammer, S. 54-55.