Sich strecken und räkeln

Diese Woche geht es um ganz Einfaches und doch wirkungsvolles.


Übung 3 : SICH STRECKEN UND RÄKELN

WAS TUN
Sie beginnen am besten morgens nach dem Aufwachen, wenn Sie noch im Bett liegen. Strecken und räkeln Sie sich wie eine Katze nach einem Nickerchen. Lassen Sie Töne zu. Genüsslich lassen Sie so mehr Raum in Ihrem Körper entstehen.


Tun Sie das im Verlauf des Tages immer wieder, am besten an einem offenen Fenster. Und lassen Sie sich Zeit, die Wirkung wahrzunehmen.

WARUM
Strecken und räkeln schafft mehr Flexibilität und Beweglichkeit, mehr Raum in unserem Körper. Das Bindegewebe wird bewegt. Und wie Julie Henderson, die Begründerin von Zapchen somatics, es beschreibt: „ (…) wenn es (das Bindegewebe) sanft gedehnt wird, erzeugt es kleine elektrische Impulse, die vom Körper als wohltuend, heilend und regenerierend empfunden werden. Wenn Sie sich strecken, zupfen Sie sanft im ganzen Körper an diesem Gewebe. (…) Wenn Sie sich geraaaade richtig strecken, reagiert Ihr Bindegewebe, indem es neurochemische Stoffe produziert, die Freude auslösen.“ (Julie Henderson in „Embodying Well-Being. Oder wie man sich trotz allem wohl fühlen kann.“, 2012, AJZ Verlag



Also: Trauen Sie sich ruhig!


Mehr in „Im Körper zu Hause sein“ von Cornelia Hammer, S. 54.