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Bernhard PörksenListe aller Autor:innen

Die Gewissheit der Ungewissheit

Gespräche zum Konstruktivismus

In diesem Band kommen die Begründer des Konstruktivismus und der modernen Systemtheorie zu Wort, auf die sich heute die internationale Wissenschaftsszene bezieht. Ihre Gespräche mit Bernhard Pörksen drehen sich um Hirnforschung, Kybernetik, die sprachliche Determiniertheit des Denkens und die innere Verbindung von Erkenntnistheorie und ethischer Praxis.
ISBN 978-3-8497-0285-4 237 Seiten, Kt, 4. Aufl. 2019. Aufl. Erscheinungsdatum 19.11.2018
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Dieses Buch ist Teil des Themas Philosophie/Systemtheorie/Gesellschaft

Buchbeschreibung

Nichts, was sich sagen lässt, ist unabhängig von uns. Alles, was gesagt werden kann, ist gefärbt von unseren Träumen und Sehnsüchten, der Arbeitsweise des Gehirns, der Natur und Kultur des Menschen. Wer erkennt, wer beobachtet – so die zentrale konstruktivistische Annahme – ist notwendig ein Befangener. In diesem Band kommen die Begründer des Konstruktivismus und der modernen Systemtheorie zu Wort, die heute zu den Stichwortgebern der internationalen Wissenschaftszene zählen: Heinz von Foerster, Ernst von Glasersfeld, Humberto R. Maturana, Gerhard Roth, Siegfried J. Schmidt, Helm Stierlin, Francisco Varela und Paul Watzlawick offenbaren im Gespräch mit Bernhard Pörksen ein Denken, das die Fixierung scheut und das Ideal der Objektivität als einen Mythos versteht. Das Gespräch dreht sich um die Ergebnisse der Hirnforschung, die Einsichten der Kybernetik, die sprachliche Determiniertheit des Denkens und die innere Verbindung von Erkenntnistheorie und ethischer Praxis. Stets geht es mit Witz und einem feinen Gespür für folgenreiche Irritationen um die Zentralfigur des Beobachtens. Der Konstruktivismus lässt sich. so wird deutlich, als eine Philosophie des Möglichen begreifen. Er inspiriert zu immer neuen Sichtweisen, verpflichtet zu einer grundsätzlichen Skepsis gegenüber Gewissheiten und Dogmen und macht eine Ethik der Wahrnehmung begründbar: Der Einzelne ist unvermeidlich für seine Sicht der Dinge verantwortlich.

Auszeichnungen und Stimmen

"Im letzten Interview des sehr lesenswerten Buches betont der bekannte Kommunikationstheoretiker Paul Watzlawick die Abhängigkeit der Wirklichkeit von Kommunikation. Die Artikel sind in weiten Teilen auch für Schüler und Schülerinnen der Kursstufe geeignet, die sich intensiver in die Gedankenwelt des Konstruktivismus hineindenken wollen." - IRP-Impulse

Autor:innen

Bernhard Pörksen

Bernhard Pörksen, Dr., Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen; Herausgeber der Reihe Systemische Horizonte im Carl-Auer Verlag. Er erforscht die Macht der öffentlichen Empörung und die Zukunft der Reputation und veröffentlicht – neben wissenschaftlichen Aufsätzen – Essays und Kommentare in vielen Zeitungen. Im Jahre 2008 wurde Bernhard Pörksen zum „Professor des Jahres“ gewählt. Veröffentlichungen u. a.: „Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners. Gespräche für Skeptiker“ (zus. mit Heinz von Foerster, 13. Aufl. 2022), „Kommunikation als Lebenskunst. Philosophie und Praxis des Miteinander-Redens“, zus. mit Friedemann Schulz von Thun, 2. Aufl. 2016), „Vom Sein zum Tun. Die Ursprünge der Biologie des Erkennens“ (zus. mit Humberto Maturana, 5. Aufl. 2024), „Die Beobachtung des Beobachters. Eine Erkenntnistheorie der Journalistik“ (2015).

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Nichts, was sich sagen lässt, ist unabhängig von uns. Alles, was gesagt werden kann, ist gefärbt von unseren Träumen und Sehnsüchten, der Arbeitsweise des Gehirns, der Natur und Kultur des Menschen. Wer erkennt, wer beobachtet – so die zentrale konstruktivistische Annahme – ist notwendig ein Befangener. In diesem Band kommen die Begründer des Konstruktivismus und der modernen Systemtheorie zu Wort, die heute zu den Stichwortgebern der internationalen Wissenschaftszene zählen: Heinz von Foerster, Ernst von Glasersfeld, Humberto R. Maturana, Gerhard Roth, Siegfried J. Schmidt, Helm Stierlin, Francisco Varela und Paul Watzlawick offenbaren im Gespräch mit Bernhard Pörksen ein Denken, das die Fixierung scheut und das Ideal der Objektivität als einen Mythos versteht. Das Gespräch dreht sich um die Ergebnisse der Hirnforschung, die Einsichten der Kybernetik, die sprachliche Determiniertheit des Denkens und die innere Verbindung von Erkenntnistheorie und ethischer Praxis. Stets geht es mit Witz und einem feinen Gespür für folgenreiche Irritationen um die Zentralfigur des Beobachtens. Der Konstruktivismus lässt sich. so wird deutlich, als eine Philosophie des Möglichen begreifen. Er inspiriert zu immer neuen Sichtweisen, verpflichtet zu einer grundsätzlichen Skepsis gegenüber Gewissheiten und Dogmen und macht eine Ethik der Wahrnehmung begründbar: Der Einzelne ist unvermeidlich für seine Sicht der Dinge verantwortlich.

Auszeichnungen und Stimmen

"Im letzten Interview des sehr lesenswerten Buches betont der bekannte Kommunikationstheoretiker Paul Watzlawick die Abhängigkeit der Wirklichkeit von Kommunikation. Die Artikel sind in weiten Teilen auch für Schüler und Schülerinnen der Kursstufe geeignet, die sich intensiver in die Gedankenwelt des Konstruktivismus hineindenken wollen." - IRP-Impulse

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Bernhard Pörksen

Bernhard Pörksen, Dr., Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen; Herausgeber der Reihe Systemische Horizonte im Carl-Auer Verlag. Er erforscht die Macht der öffentlichen Empörung und die Zukunft der Reputation und veröffentlicht – neben wissenschaftlichen Aufsätzen – Essays und Kommentare in vielen Zeitungen. Im Jahre 2008 wurde Bernhard Pörksen zum „Professor des Jahres“ gewählt. Veröffentlichungen u. a.: „Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners. Gespräche für Skeptiker“ (zus. mit Heinz von Foerster, 13. Aufl. 2022), „Kommunikation als Lebenskunst. Philosophie und Praxis des Miteinander-Redens“, zus. mit Friedemann Schulz von Thun, 2. Aufl. 2016), „Vom Sein zum Tun. Die Ursprünge der Biologie des Erkennens“ (zus. mit Humberto Maturana, 5. Aufl. 2024), „Die Beobachtung des Beobachters. Eine Erkenntnistheorie der Journalistik“ (2015).

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