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Fritz B. SimonListe aller Autor:innen

Tödliche Konflikte

Zur Selbstorganisation privater und öffentlicher Kriege

Fritz B. Simon analysiert hier die Entstehungsbedingungen von Kriegen aus systemtheoretischer Perspektive. Sein Fazit: Kriege werden im Allgemeinen nicht um irgendwelcher wirtschaftlicher oder triebhafter Interessen Willen ausgefochten, sondern es geht um scheinbar so antiquierte Werte wie Ehre, Stolz und Status.
ISBN 978-3-89670-427-6 319 Seiten, 14 Abb., Kt, 3. Aufl. 2022. Aufl. Erscheinungsdatum 08.03.2022
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Dieses Buch ist Teil der Reihe Systemische Horizonte und des Themas Philosophie/Systemtheorie/Gesellschaft

Buchbeschreibung

Es vergeht kein Tag, ohne dass uns Nachrichten von Konflikten in unserer näheren oder weiteren Umgebung erreichen, die sich zutreffend nur als Krieg bezeichnen lassen. Krieg kann als ein Konflikt verstanden werden, bei dem die beteiligten Parteien ihr Überleben riskieren. Das gilt nicht nur für Konflikte zwischen Nationen, sondern auch für andere soziale Einheiten wie Firmen, Organisationen, Stämme, Banden usw., ja, auch für Individuen. Beispiele sind das Duell oder die manchmal in Mord und Totschlag endenden Konflikte zwischen Ehepartnern. In diesem Buch werden die Entstehungsbedingungen von Kriegen aus systemtheoretischer Perspektive analysiert. Der Autor bezieht dabei sowohl biologische und psychoanalytische Modelle als auch soziologische Erkenntnisse ein. Ergebnis ist, dass solche Kämpfe im allgemeinen nicht um irgendwelcher wirtschaftlicher oder triebhafter Interessen willen ausgefochten werden, sondern dass es um scheinbar so antiquierte Werte wie Ehre, Stolz und Status geht. Kriege sind nach Auffassung des Autors deshalb als Fortsetzung des Sports mit anderen Mitteln zu verstehen und, nicht zu vernachlässigen, als ultimative Form des Entertainments – zumindest für die nicht direkt beteiligten Beobachter.

Auszeichnungen und Stimmen

„Es ist das Verdienst Simons, rein politische oder psychologische Analysen des Krieges um systemische Aspekte erweitert zu haben und dadurch Zugang zu ganz neuen Interpretationen gefunden zu haben.“ - OrganisationsEntwicklung

„Ein sehr interessantes Buch über Konflikt-, Kriegs- und Kriegsvermeidungsmuster, das endlich eine Grundlage für einen neuen, systemisch-konstruktivistischen Zugang zu Konflikten bietet." - Lernende Organisation

„Aufschlussreich und empfehlenswert, zumal es auch interessante Einblicke in uns fremde Kulturen anbietet. Durch die Fülle und die gründliche Ausführung hebt es sich von solchen Publikationen ab, die allein auf die mittlerweile bekannten Ideen zur symmetrischen Eskalation verweisen." - Systhema

„Die Schärfe von Simons Beobachtungen macht aus dem Fachbuch einen spannenden Krimi. Beinahe beiläufig erfährt man Grundbegriffe aus der Systemtheorie – praktisch angewandt. Die Erkenntnisse seiner Untersuchung lassen sich auf militärische Auseinandersetzungen übertragen, sie nehmen einem – zumindest zeitweise – das Gefühl von Handlungsunfähigkeit." - Netzwerke ÖAS, Österreichische Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien

„Fritz B. Simon gehört zu den beneidenswerten Zeitgenossen, die in der Lage sind, todernste Themen mit bitterer Witzigkeit, einem gehörigen Schuss Sarkasmus und mit einer Sprachgewandtheit darzustellen, die den Leser veranlasst, ihm bis zur letzten Zeile zu folgen. Der Autor versteht die Protagonisten auf der politischen Bühne besser als sie sich selbst." - Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung

„D

Autor:innen

Fritz B. Simon

Fritz B. Simon, Dr. med., Professor für Führung und Organisation am Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke; Systemischer Organisationsberater, Psychiater, Psychoanalytiker und systemischer Familientherapeut; Mitbegründer der Simon Weber Friends Systemische Organisationsberatung GmbH. Autor bzw. Herausgeber von ca. 300 wissenschaftlichen Fachartikeln und 34 Büchern, die in 15 Sprachen übersetzt sind, u. a.: Der Prozeß der Individuation (1984), Die Sprache der Familientherapie (1984, mit Helm Stierlin und Ulrich Clement), Lebende Systeme (1988), Unterschiede, die Unterschiede machen (1988), Meine Psychose, mein Fahrrad und ich (1990), Radikale Marktwirtschaft (1992, mit CONECTA), Die andere Seite der Gesundheit (1995), Die Kunst, nicht zu lernen (1997), Zirkuläres Fragen (1999, mit Christel Rech-Simon), Tödliche Konflikte (2001), Die Familie des Familienunternehmens (2002), Gemeinsam sind wir blöd!? (2004), Mehr-Generationen-Familienunternehmen (2005, mit Rudi Wimmer und Torsten Groth), Einführung in Systemtheorie und Konstruktivismus (2006), Einführung in die systemische Organisationstheorie (2007), Einführung in die systemische Wirtschaftstheorie (2009), Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Systemische Aspekte des Fußballs (2009), Einführung in die Systemtheorie des Konflikts (2010), „Zhong De Ban“ oder: Wie die Psychotherapie nach China kam (2011, mit Margarete Haas-Wiesegart und Zhao Xudong), Einführung in die Theorie des Familienunternehmens (2012), Wenn rechts links ist und links rechts (2013), Einführung in die (System-)Theorie der Beratung (2014), Formen. Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen (2018), Anleitung zum Populismus oder: Ergreifen Sie die Macht! (2019), Der Streit ums Nadelöhr. Körper, Psyche, Soziales, Kultur. Wohin schauen systemische Berater? (2019, mit Jürgen Kriz), Lockdown: Das Anhalten der Welt (2020, mit Heiko Kleve und Steffen Roth), Formen (reloaded). Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen (2022).

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Es vergeht kein Tag, ohne dass uns Nachrichten von Konflikten in unserer näheren oder weiteren Umgebung erreichen, die sich zutreffend nur als Krieg bezeichnen lassen. Krieg kann als ein Konflikt verstanden werden, bei dem die beteiligten Parteien ihr Überleben riskieren. Das gilt nicht nur für Konflikte zwischen Nationen, sondern auch für andere soziale Einheiten wie Firmen, Organisationen, Stämme, Banden usw., ja, auch für Individuen. Beispiele sind das Duell oder die manchmal in Mord und Totschlag endenden Konflikte zwischen Ehepartnern. In diesem Buch werden die Entstehungsbedingungen von Kriegen aus systemtheoretischer Perspektive analysiert. Der Autor bezieht dabei sowohl biologische und psychoanalytische Modelle als auch soziologische Erkenntnisse ein. Ergebnis ist, dass solche Kämpfe im allgemeinen nicht um irgendwelcher wirtschaftlicher oder triebhafter Interessen willen ausgefochten werden, sondern dass es um scheinbar so antiquierte Werte wie Ehre, Stolz und Status geht. Kriege sind nach Auffassung des Autors deshalb als Fortsetzung des Sports mit anderen Mitteln zu verstehen und, nicht zu vernachlässigen, als ultimative Form des Entertainments – zumindest für die nicht direkt beteiligten Beobachter.

Auszeichnungen und Stimmen

„Es ist das Verdienst Simons, rein politische oder psychologische Analysen des Krieges um systemische Aspekte erweitert zu haben und dadurch Zugang zu ganz neuen Interpretationen gefunden zu haben.“ - OrganisationsEntwicklung

„Ein sehr interessantes Buch über Konflikt-, Kriegs- und Kriegsvermeidungsmuster, das endlich eine Grundlage für einen neuen, systemisch-konstruktivistischen Zugang zu Konflikten bietet." - Lernende Organisation

„Aufschlussreich und empfehlenswert, zumal es auch interessante Einblicke in uns fremde Kulturen anbietet. Durch die Fülle und die gründliche Ausführung hebt es sich von solchen Publikationen ab, die allein auf die mittlerweile bekannten Ideen zur symmetrischen Eskalation verweisen." - Systhema

„Die Schärfe von Simons Beobachtungen macht aus dem Fachbuch einen spannenden Krimi. Beinahe beiläufig erfährt man Grundbegriffe aus der Systemtheorie – praktisch angewandt. Die Erkenntnisse seiner Untersuchung lassen sich auf militärische Auseinandersetzungen übertragen, sie nehmen einem – zumindest zeitweise – das Gefühl von Handlungsunfähigkeit." - Netzwerke ÖAS, Österreichische Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien

„Fritz B. Simon gehört zu den beneidenswerten Zeitgenossen, die in der Lage sind, todernste Themen mit bitterer Witzigkeit, einem gehörigen Schuss Sarkasmus und mit einer Sprachgewandtheit darzustellen, die den Leser veranlasst, ihm bis zur letzten Zeile zu folgen. Der Autor versteht die Protagonisten auf der politischen Bühne besser als sie sich selbst." - Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung

„D

Autor:innen

Fritz B. Simon

Fritz B. Simon, Dr. med., Professor für Führung und Organisation am Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke; Systemischer Organisationsberater, Psychiater, Psychoanalytiker und systemischer Familientherapeut; Mitbegründer der Simon Weber Friends Systemische Organisationsberatung GmbH. Autor bzw. Herausgeber von ca. 300 wissenschaftlichen Fachartikeln und 34 Büchern, die in 15 Sprachen übersetzt sind, u. a.: Der Prozeß der Individuation (1984), Die Sprache der Familientherapie (1984, mit Helm Stierlin und Ulrich Clement), Lebende Systeme (1988), Unterschiede, die Unterschiede machen (1988), Meine Psychose, mein Fahrrad und ich (1990), Radikale Marktwirtschaft (1992, mit CONECTA), Die andere Seite der Gesundheit (1995), Die Kunst, nicht zu lernen (1997), Zirkuläres Fragen (1999, mit Christel Rech-Simon), Tödliche Konflikte (2001), Die Familie des Familienunternehmens (2002), Gemeinsam sind wir blöd!? (2004), Mehr-Generationen-Familienunternehmen (2005, mit Rudi Wimmer und Torsten Groth), Einführung in Systemtheorie und Konstruktivismus (2006), Einführung in die systemische Organisationstheorie (2007), Einführung in die systemische Wirtschaftstheorie (2009), Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Systemische Aspekte des Fußballs (2009), Einführung in die Systemtheorie des Konflikts (2010), „Zhong De Ban“ oder: Wie die Psychotherapie nach China kam (2011, mit Margarete Haas-Wiesegart und Zhao Xudong), Einführung in die Theorie des Familienunternehmens (2012), Wenn rechts links ist und links rechts (2013), Einführung in die (System-)Theorie der Beratung (2014), Formen. Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen (2018), Anleitung zum Populismus oder: Ergreifen Sie die Macht! (2019), Der Streit ums Nadelöhr. Körper, Psyche, Soziales, Kultur. Wohin schauen systemische Berater? (2019, mit Jürgen Kriz), Lockdown: Das Anhalten der Welt (2020, mit Heiko Kleve und Steffen Roth), Formen (reloaded). Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen (2022).

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