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Wahrscheinlichkeit und Wissenschaft

George Spencer-Brown zeigt in diesem Klassiker der Erkenntnistheorie, wie der Beobachter der vermeintlich „realen Welt“ diese über die Grundoperationen der Unterscheidung selbst erschafft. Dabei deckt er Widersprüche und Paradoxien in wissenschaftlichen Methoden auf, die sich auf die Idee der Wahrscheinlichkeit stützen.
ISBN 978-3-89670-626-3 Aus d. Englischen v. Hans Günter Holl Mit einem Vorwort von Hans Rudi Fischer 142 Seiten, 20 Abb., Kt, 2. Aufl. 2008. Aufl. Erscheinungsdatum 15.03.2008
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Dieses Buch ist Teil der Reihe Systemische Horizonte und des Themas Philosophie/Systemtheorie/Gesellschaft

Buchbeschreibung

In *Wahrscheinlichkeit und Wissenschaft* geht George Spencer-Brown von der alltäglichen Vorstellung der „realen Welt” aus und zeigt, dass der Beobachter über die Grundoperationen der Unterscheidung eine solche unabhängige Welt erschafft: „Wir unterscheiden zwischen leibhaftigen Menschen und Romanfiguren, zwischen tatsächlichen und geträumten Ereignissen, zwischen echten und Spielzeugsoldaten, zwischen lebendigen Sprachen und Esperanto. Auch grenzen wir die reale Welt der Realität von den mannigfachen Formen des Irrealen ab, die jene Roman-, Ersatz-, Spielzeug- oder Traumwelten einschließen. Aufgrund einer entsprechenden Konvention setzt das Adjektiv ‚real‘ irgendwie Sein voraus, wogegen irreale Welten nicht existieren sollen. Das ist offenbar widersprüchlich.” Der Kern des Buches führt zu den metaphysischen Knoten im Begriff der Wahrscheinlichkeit, der im neuzeitlichen Wissenschaftsverständnis eine zentrale Position einnimmt. Spencer-Brown deckt Widersprüche und Paradoxien in wissenschaftlichen Methoden auf, die sich auf die Idee der Wahrscheinlichkeit stützen. Hier hat das Buch selbst 50 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung nichts an Brisanz und Aktualität verloren.

Auszeichnungen und Stimmen

"Der Autor hat Kultstatus erlangt und wird vielleicht wirklich einmal zu den großen Mystikern dieses Jahrhunderts gezählt werden. Wer es mit dem Wissenschaftler George Spencer-Brown zu tun bekommen möchte, der ist gut beraten, in das Buch hineinzuschauen. Dieses Buch liefert weitere Argumente für eine Aufwertung des Konstruktivismus in der Wissenschaft. Wer immer schon vermutet hat, dass Wissenschaft etwas mit Magie zu tun hat, der wird dieses Buch mit Vergnügen und mit Gewinn lesen." - Soziologische Revue

Autor:innen

George Spencer-Brown

George Spencer-Brown, geb. 1923, britischer Mathematiker und Philosoph, Zusammenarbeit mit Ludwig Wittgenstein in Cambridge (1950/51), Bertrand Russell in Oxford (seit 1960) und Ronald D. Laing. 1957 Promotion in Oxford über Wahrscheinlichkeitstheorie. Spencer-Brown war Funker und Nachrichtentechniker bei der Royal Navy, Ingenieur für die britische Bahn, militärischer Berater der US-Army für Codes und Code-Entschlüsselung, Gastprofessor für Mathematik an der University of Western Australia, Professor für Informatik an der Stanford University und Professor für reine Mathematik an der Universität von Maryland. Sein berühmtestes Werk sind die „Laws of Form“ (1969).

Für das Buch zur Verfügung gestelltes Zusatzmaterial.

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Buchbeschreibung

In *Wahrscheinlichkeit und Wissenschaft* geht George Spencer-Brown von der alltäglichen Vorstellung der „realen Welt” aus und zeigt, dass der Beobachter über die Grundoperationen der Unterscheidung eine solche unabhängige Welt erschafft: „Wir unterscheiden zwischen leibhaftigen Menschen und Romanfiguren, zwischen tatsächlichen und geträumten Ereignissen, zwischen echten und Spielzeugsoldaten, zwischen lebendigen Sprachen und Esperanto. Auch grenzen wir die reale Welt der Realität von den mannigfachen Formen des Irrealen ab, die jene Roman-, Ersatz-, Spielzeug- oder Traumwelten einschließen. Aufgrund einer entsprechenden Konvention setzt das Adjektiv ‚real‘ irgendwie Sein voraus, wogegen irreale Welten nicht existieren sollen. Das ist offenbar widersprüchlich.” Der Kern des Buches führt zu den metaphysischen Knoten im Begriff der Wahrscheinlichkeit, der im neuzeitlichen Wissenschaftsverständnis eine zentrale Position einnimmt. Spencer-Brown deckt Widersprüche und Paradoxien in wissenschaftlichen Methoden auf, die sich auf die Idee der Wahrscheinlichkeit stützen. Hier hat das Buch selbst 50 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung nichts an Brisanz und Aktualität verloren.

Auszeichnungen und Stimmen

"Der Autor hat Kultstatus erlangt und wird vielleicht wirklich einmal zu den großen Mystikern dieses Jahrhunderts gezählt werden. Wer es mit dem Wissenschaftler George Spencer-Brown zu tun bekommen möchte, der ist gut beraten, in das Buch hineinzuschauen. Dieses Buch liefert weitere Argumente für eine Aufwertung des Konstruktivismus in der Wissenschaft. Wer immer schon vermutet hat, dass Wissenschaft etwas mit Magie zu tun hat, der wird dieses Buch mit Vergnügen und mit Gewinn lesen." - Soziologische Revue

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George Spencer-Brown

George Spencer-Brown, geb. 1923, britischer Mathematiker und Philosoph, Zusammenarbeit mit Ludwig Wittgenstein in Cambridge (1950/51), Bertrand Russell in Oxford (seit 1960) und Ronald D. Laing. 1957 Promotion in Oxford über Wahrscheinlichkeitstheorie. Spencer-Brown war Funker und Nachrichtentechniker bei der Royal Navy, Ingenieur für die britische Bahn, militärischer Berater der US-Army für Codes und Code-Entschlüsselung, Gastprofessor für Mathematik an der University of Western Australia, Professor für Informatik an der Stanford University und Professor für reine Mathematik an der Universität von Maryland. Sein berühmtestes Werk sind die „Laws of Form“ (1969).

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