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Werner VogdListe aller Autor:innen

Welten ohne Grund

Buddhismus, Sinn und Konstruktion

Konstruktivistische Ideen und buddhistische Lehre haben mehr gemeinsam als allgemein gedacht. Werner Vogd zeigt jene Gemeinsamkeiten auf, die sich von anderen philosophischen Methoden oder religiösen Anschauungen radikal unterscheiden. Es geht um nicht weniger als die hohe Kunst, auf einer tiefen Ebene glücklich zu sein.
ISBN 978-3-8497-0036-2 269 Seiten, Kt, 2. Auflage 2022. Aufl. Erscheinungsdatum 07.02.2023
  • Das Beste aus beiden Welten

  • Kluge kulturwissenschaftliche Studie

  • Praktische gesundheits und  gesellschaftspolitische Relevanz

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Buch
eBook
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Dieses Buch ist Teil der Reihe Systemische Horizonte und des Themas Philosophie/Systemtheorie/Gesellschaft

Buchbeschreibung

Konstruktivistische Ideen und buddhistische Lehre haben mehr gemeinsam als allgemein gedacht. Werner Vogd zeigt jene Gemeinsamkeiten auf, die sich von anderen philosophischen oder religiösen Anschauungen radikal unterscheiden. Er macht dies an drei Leitgedanken fest: 1. Der Versuch, sich selbst zu finden, führt in die Irre. In uns ist letztlich nichts anderes zu finden als Projektionen, die verschleiern, dass es das Selbst als isolierbaren Wesenskern nicht gibt. 2. Konstruktivismus und Buddhismus weisen den Anspruch zurück, aus unseren Erfahrungen eine absolute Wahrheit oder eine explizite Sinngebung abzuleiten. Maturana und Varela sprechen von der Zwecklosigkeit aller biologischen Formen, die buddhistische Lehre betont immer wieder die Essenz- und Substanzlosigkeit all unseres sinnlichen Erlebens. 3. In der rational nicht greifbaren Basis unseres Seins zeigt sich jedoch eine unerwartete Tiefendimension. Jenseits äußerlicher Vorschriften und Regeln offenbart sich im menschlichen Sein eine implizite Ordnung: Mitgefühl und Liebe. In diesem Sinne kann der Dialog zwischen Buddhismus und Konstruktivismus für alle Partner ein Nachhausekommen bedeuten. Wir lernen, in einer Welt ohne Grund heimisch zu werden, und beginnen, unser Leben als Praxis oder als Übung zu begreifen. Diese Übung ist die Übung schlechthin: Es geht um die Kunst des Lebens als Kultivierung der Fähigkeit, das Geschenk der Vergänglichkeit annehmen zu können und auf einer tiefen Ebene glücklich zu sein.

Auszeichnungen und Stimmen

„Ein äußerst niveauvolles Buch, das eine viel zu lange undeutlich gebliebene Beziehung ausleuchtet: die Verbindung von Konstruktivismus und Buddhismus. Werner Vogd ist ein gleichermaßen sensibler und gebildeter Experte für beiden Welten. Er nimmt den Leser auf eine Erkenntnis- und Erkundungsreise mit, die staunen lässt. Selten wurde so klug und frei von banaler Esoterik über die Verbindung von Wissenschaft und Spiritualität geschrieben.“ - Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Universität Tübingen, Lehrstuhl für Medienwissenschaft

Autor:innen

Werner Vogd

Werner Vogd, Dr., Professor für Soziologie an der Fakultät für Kulturreflexion der Universität Witten/Herdecke. Schwerpunkte: Systemtheorie und rekonstruktive Sozialforschung, Organisation und Entscheidungsprozesse, naturwissenschaftliche Denkformen, Religionssoziologie, insbesondere Buddhismus. Aktuell: DFG-Projekt Buddhismus im Westen. Veröffentlichungen: „Welten ohne Grund. Buddhismus, Sinn und Konstruktion“ (2. Aufl. 2022), „Der ermächtigte Meister. Eine systemische Rekonstruktion am Beispiel des Skandals umd Sogyal Rinpoche“ (2019).

Für das Buch zur Verfügung gestelltes Zusatzmaterial.

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Buchbeschreibung

Konstruktivistische Ideen und buddhistische Lehre haben mehr gemeinsam als allgemein gedacht. Werner Vogd zeigt jene Gemeinsamkeiten auf, die sich von anderen philosophischen oder religiösen Anschauungen radikal unterscheiden. Er macht dies an drei Leitgedanken fest: 1. Der Versuch, sich selbst zu finden, führt in die Irre. In uns ist letztlich nichts anderes zu finden als Projektionen, die verschleiern, dass es das Selbst als isolierbaren Wesenskern nicht gibt. 2. Konstruktivismus und Buddhismus weisen den Anspruch zurück, aus unseren Erfahrungen eine absolute Wahrheit oder eine explizite Sinngebung abzuleiten. Maturana und Varela sprechen von der Zwecklosigkeit aller biologischen Formen, die buddhistische Lehre betont immer wieder die Essenz- und Substanzlosigkeit all unseres sinnlichen Erlebens. 3. In der rational nicht greifbaren Basis unseres Seins zeigt sich jedoch eine unerwartete Tiefendimension. Jenseits äußerlicher Vorschriften und Regeln offenbart sich im menschlichen Sein eine implizite Ordnung: Mitgefühl und Liebe. In diesem Sinne kann der Dialog zwischen Buddhismus und Konstruktivismus für alle Partner ein Nachhausekommen bedeuten. Wir lernen, in einer Welt ohne Grund heimisch zu werden, und beginnen, unser Leben als Praxis oder als Übung zu begreifen. Diese Übung ist die Übung schlechthin: Es geht um die Kunst des Lebens als Kultivierung der Fähigkeit, das Geschenk der Vergänglichkeit annehmen zu können und auf einer tiefen Ebene glücklich zu sein.

Auszeichnungen und Stimmen

„Ein äußerst niveauvolles Buch, das eine viel zu lange undeutlich gebliebene Beziehung ausleuchtet: die Verbindung von Konstruktivismus und Buddhismus. Werner Vogd ist ein gleichermaßen sensibler und gebildeter Experte für beiden Welten. Er nimmt den Leser auf eine Erkenntnis- und Erkundungsreise mit, die staunen lässt. Selten wurde so klug und frei von banaler Esoterik über die Verbindung von Wissenschaft und Spiritualität geschrieben.“ - Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Universität Tübingen, Lehrstuhl für Medienwissenschaft

Autor:innen

Werner Vogd

Werner Vogd, Dr., Professor für Soziologie an der Fakultät für Kulturreflexion der Universität Witten/Herdecke. Schwerpunkte: Systemtheorie und rekonstruktive Sozialforschung, Organisation und Entscheidungsprozesse, naturwissenschaftliche Denkformen, Religionssoziologie, insbesondere Buddhismus. Aktuell: DFG-Projekt Buddhismus im Westen. Veröffentlichungen: „Welten ohne Grund. Buddhismus, Sinn und Konstruktion“ (2. Aufl. 2022), „Der ermächtigte Meister. Eine systemische Rekonstruktion am Beispiel des Skandals umd Sogyal Rinpoche“ (2019).

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