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Fritz B. SimonListe aller Autor:innen

Die andere Seite der „Gesundheit“

Ansätze einer systemischen Krankheits- und Therapietheorie

Warum sind Reformen im Gesundheitswesen immer stark von Scheitern bedroht? Fritz B. Simon untersucht in diesem Buch, wie sich Uneindeutigkeiten in der Theorie (Was ist Gesundheit?) auf die Praxis im Gesundheitsbereich und nicht zuletzt auf den Umgang mit sogenannten psychosomatischen und psychiatrischen Störungen auswirken. Er entwirft ein systemtheoretisches Modell von Krankheit und Gesundheit, formuliert eine allgemeine Therapietheorie und leitet daraus Prinzipien für Interventionen in körperliche, psychische und soziale Systeme ab.
ISBN 978-3-89670-817-5 207 Seiten, 32 Abb., Kt, 3., korr. u. überarb. Aufl. 2012. Aufl. Erscheinungsdatum 30.01.2012
  • aktueller denn je

  • Gesundheit und Krankheit systemtheoretisch betrachtet

  • Plädoyer für einen neuen Blick auf das "Gesundheitswesen"

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Buch
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Dieses Buch ist Teil der Themen Psychiatrie und Systemische Therapie und Beratung

Buchbeschreibung

Was ist Gesundheit? Was versteckt sich hinter der klassischen Definition von Gesundheit als „Abwesenheit von Krankheit“? Und reicht diese Definition aus? Wäre dann Krankheit die „Abwesenheit von Gesundheit“? Und was ist das genau? Ähnlich unklar wird es, sobald nach „Heilung“ und „Therapie“ gefragt wird: Jeder scheint zu wissen, was es ist, aber keiner kann es erklären. Fritz B. Simon untersucht in diesem Buch, wie sich solche Uneindeutigkeiten auf Theorie und Praxis im Gesundheitsbereich und nicht zuletzt auf den Umgang mit sogenannten psychosomatischen und psychiatrischen Störungen auswirken. Der Autor stellt die Grundprämissen des vorherrschenden Krankheits- und Gesundheitsdenkens in Frage. Als theoretische Grundlage dienen ihm die Theorie selbstreferentieller Systeme und die Abhandlungen George Spencer-Browns zu den „Gesetzen der Form“. Im Anschluss an die genaue Beobachtung der Kriterien der Phänomene „gesund“ und „krank“ entwirft Simon ein systemtheoretisches Modell von Krankheit und Gesundheit, formuliert eine allgemeine Therapietheorie und leitet daraus Prinzipien für Interventionen in körperliche, psychische und soziale Systeme ab. Dabei gelingt es dem Autor, selbst höchst abstrakte Überlegungen durch humorvoll aus dem täglichen Leben gewählte Beispiele zu veranschaulichen.

Auszeichnungen und Stimmen

"Was ist Gesundheit? Wie schwer die Antwort darauf fällt, verdeutlicht Fritz Simon in seinem neuesten Buch. Ein hohes Abstraktionsniveau bedeutet aber nicht Mangel an Praxisrelevanz. Eher im Gegenteil. Bei all seiner Freude an und Begabung für Logik lässt Simon diese doch niemals zum Selbstzweck werden. Er ist eben nicht nur ein sich in abstrakten Gefilden verspinnender Logiker. Ich kenne wenige, die wie Simon die Gabe besitzen, auch höchst abstrakte Überlegungen durch oft humorvoll aus dem täglichen Leben gewählte Beispiele zu veranschaulichen." - Helm Stierlin

"Der Autor baut stringent und nachvollziehbar einen erkenntnistheoretischen Ansatz zum Verständnis der kulturellen und historischen Bedingungen körperlicher, psychischer und verhaltensmäßiger ‚Krankheiten‘ sowie ihrer medizinischen und psychologischen Erklärungsmodelle auf." - System Familie

"Simons Theorien sind stringent und luzide, seine Art, Systemtheorie zu betreiben, ist zugleich erhellend, kundig, witzig und auf einfühlsame Weise undogmatisch. Mit einem Wort: ein intelligentes Buch, das sowohl dem Kritiker oder Anhänger der Systemtheorie, als auch demjenigen etwas zu sagen vermag, der sich für den Gegenstand des Buches als solchen interessiert." - Soziale Systeme

„Ein wichtiges Buch von einem der wichtigsten Vordenker der Systemtheorie im deutschsprachigen Raum.“
Der Weiterbildungsbrief

Autor:innen

Fritz B. Simon

Fritz B. Simon, Dr. med., Professor für Führung und Organisation am Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke; Systemischer Organisationsberater, Psychiater, Psychoanalytiker und systemischer Familientherapeut; Mitbegründer der Simon Weber Friends Systemische Organisationsberatung GmbH. Autor bzw. Herausgeber von ca. 300 wissenschaftlichen Fachartikeln und 34 Büchern, die in 15 Sprachen übersetzt sind, u. a.: Der Prozeß der Individuation (1984), Die Sprache der Familientherapie (1984, mit Helm Stierlin und Ulrich Clement), Lebende Systeme (1988), Unterschiede, die Unterschiede machen (1988), Meine Psychose, mein Fahrrad und ich (1990), Radikale Marktwirtschaft (1992, mit CONECTA), Die andere Seite der Gesundheit (1995), Die Kunst, nicht zu lernen (1997), Zirkuläres Fragen (1999, mit Christel Rech-Simon), Tödliche Konflikte (2001), Die Familie des Familienunternehmens (2002), Gemeinsam sind wir blöd!? (2004), Mehr-Generationen-Familienunternehmen (2005, mit Rudi Wimmer und Torsten Groth), Einführung in Systemtheorie und Konstruktivismus (2006), Einführung in die systemische Organisationstheorie (2007), Einführung in die systemische Wirtschaftstheorie (2009), Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Systemische Aspekte des Fußballs (2009), Einführung in die Systemtheorie des Konflikts (2010), „Zhong De Ban“ oder: Wie die Psychotherapie nach China kam (2011, mit Margarete Haas-Wiesegart und Zhao Xudong), Einführung in die Theorie des Familienunternehmens (2012), Wenn rechts links ist und links rechts (2013), Einführung in die (System-)Theorie der Beratung (2014), Formen. Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen (2018), Anleitung zum Populismus oder: Ergreifen Sie die Macht! (2019), Der Streit ums Nadelöhr. Körper, Psyche, Soziales, Kultur. Wohin schauen systemische Berater? (2019, mit Jürgen Kriz), Lockdown: Das Anhalten der Welt (2020, mit Heiko Kleve und Steffen Roth), Formen (reloaded). Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen (2022), Stalin und der Apparat. Die Organisation der Diktatur und die Psyche des Diktators (2023), Die kommenden Diktaturen (2024).

Homepage von Fritz B. Simon »

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Buchbeschreibung

Was ist Gesundheit? Was versteckt sich hinter der klassischen Definition von Gesundheit als „Abwesenheit von Krankheit“? Und reicht diese Definition aus? Wäre dann Krankheit die „Abwesenheit von Gesundheit“? Und was ist das genau? Ähnlich unklar wird es, sobald nach „Heilung“ und „Therapie“ gefragt wird: Jeder scheint zu wissen, was es ist, aber keiner kann es erklären. Fritz B. Simon untersucht in diesem Buch, wie sich solche Uneindeutigkeiten auf Theorie und Praxis im Gesundheitsbereich und nicht zuletzt auf den Umgang mit sogenannten psychosomatischen und psychiatrischen Störungen auswirken. Der Autor stellt die Grundprämissen des vorherrschenden Krankheits- und Gesundheitsdenkens in Frage. Als theoretische Grundlage dienen ihm die Theorie selbstreferentieller Systeme und die Abhandlungen George Spencer-Browns zu den „Gesetzen der Form“. Im Anschluss an die genaue Beobachtung der Kriterien der Phänomene „gesund“ und „krank“ entwirft Simon ein systemtheoretisches Modell von Krankheit und Gesundheit, formuliert eine allgemeine Therapietheorie und leitet daraus Prinzipien für Interventionen in körperliche, psychische und soziale Systeme ab. Dabei gelingt es dem Autor, selbst höchst abstrakte Überlegungen durch humorvoll aus dem täglichen Leben gewählte Beispiele zu veranschaulichen.

Auszeichnungen und Stimmen

"Was ist Gesundheit? Wie schwer die Antwort darauf fällt, verdeutlicht Fritz Simon in seinem neuesten Buch. Ein hohes Abstraktionsniveau bedeutet aber nicht Mangel an Praxisrelevanz. Eher im Gegenteil. Bei all seiner Freude an und Begabung für Logik lässt Simon diese doch niemals zum Selbstzweck werden. Er ist eben nicht nur ein sich in abstrakten Gefilden verspinnender Logiker. Ich kenne wenige, die wie Simon die Gabe besitzen, auch höchst abstrakte Überlegungen durch oft humorvoll aus dem täglichen Leben gewählte Beispiele zu veranschaulichen." - Helm Stierlin

"Der Autor baut stringent und nachvollziehbar einen erkenntnistheoretischen Ansatz zum Verständnis der kulturellen und historischen Bedingungen körperlicher, psychischer und verhaltensmäßiger ‚Krankheiten‘ sowie ihrer medizinischen und psychologischen Erklärungsmodelle auf." - System Familie

"Simons Theorien sind stringent und luzide, seine Art, Systemtheorie zu betreiben, ist zugleich erhellend, kundig, witzig und auf einfühlsame Weise undogmatisch. Mit einem Wort: ein intelligentes Buch, das sowohl dem Kritiker oder Anhänger der Systemtheorie, als auch demjenigen etwas zu sagen vermag, der sich für den Gegenstand des Buches als solchen interessiert." - Soziale Systeme

„Ein wichtiges Buch von einem der wichtigsten Vordenker der Systemtheorie im deutschsprachigen Raum.“
Der Weiterbildungsbrief

Autor:innen

Fritz B. Simon

Fritz B. Simon, Dr. med., Professor für Führung und Organisation am Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke; Systemischer Organisationsberater, Psychiater, Psychoanalytiker und systemischer Familientherapeut; Mitbegründer der Simon Weber Friends Systemische Organisationsberatung GmbH. Autor bzw. Herausgeber von ca. 300 wissenschaftlichen Fachartikeln und 34 Büchern, die in 15 Sprachen übersetzt sind, u. a.: Der Prozeß der Individuation (1984), Die Sprache der Familientherapie (1984, mit Helm Stierlin und Ulrich Clement), Lebende Systeme (1988), Unterschiede, die Unterschiede machen (1988), Meine Psychose, mein Fahrrad und ich (1990), Radikale Marktwirtschaft (1992, mit CONECTA), Die andere Seite der Gesundheit (1995), Die Kunst, nicht zu lernen (1997), Zirkuläres Fragen (1999, mit Christel Rech-Simon), Tödliche Konflikte (2001), Die Familie des Familienunternehmens (2002), Gemeinsam sind wir blöd!? (2004), Mehr-Generationen-Familienunternehmen (2005, mit Rudi Wimmer und Torsten Groth), Einführung in Systemtheorie und Konstruktivismus (2006), Einführung in die systemische Organisationstheorie (2007), Einführung in die systemische Wirtschaftstheorie (2009), Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Systemische Aspekte des Fußballs (2009), Einführung in die Systemtheorie des Konflikts (2010), „Zhong De Ban“ oder: Wie die Psychotherapie nach China kam (2011, mit Margarete Haas-Wiesegart und Zhao Xudong), Einführung in die Theorie des Familienunternehmens (2012), Wenn rechts links ist und links rechts (2013), Einführung in die (System-)Theorie der Beratung (2014), Formen. Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen (2018), Anleitung zum Populismus oder: Ergreifen Sie die Macht! (2019), Der Streit ums Nadelöhr. Körper, Psyche, Soziales, Kultur. Wohin schauen systemische Berater? (2019, mit Jürgen Kriz), Lockdown: Das Anhalten der Welt (2020, mit Heiko Kleve und Steffen Roth), Formen (reloaded). Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen (2022), Stalin und der Apparat. Die Organisation der Diktatur und die Psyche des Diktators (2023), Die kommenden Diktaturen (2024).

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