Auf leisen Sohlen ins Gehirn
Politische Sprache und ihre heimliche Macht
Welcher Sprache und Metaphern bedienen sich Politiker, um in den Köpfen der Menschen die gewünschte "Wirklichkeit" entstehen zu lassen? Lakoff und Wehling sind diesen heimlichen "Macht-Habern" erhellend auf der Spur.
ISBN 978-3-8497-0141-3
191 Seiten, Kt, 4., erw. Aufl. 2016. Aufl.
Erscheinungsdatum 22.04.2016
Das kleine, schlaue Politikhandbuch zum Wahljahr 2020
Das erste Buch, dass dem Leser einen Einblick in sein "politisches Gehirn" gewährt
Neurowissenschaftliche Erkenntnisse über die Macht politischer Sprache
Buchbeschreibung
80 Prozent unseres Denkens bleiben unbewusst und werden durch Metaphern und Deutungsrahmen geprägt. Unser vermeintlich freies Denken wird durch diejenigen beeinflusst, die bewusst bestimmte Metaphern in die öffentliche Diskussion einführen. Diesen „heimlichen Macht-Habern“ sind George Lakoff und Eva Elisabeth Wehling auf der Spur: Welcher Sprache bedienen sich Politiker in öffentlichen Debatten, um in den Köpfen der Menschen die gewünschte „Wirklichkeit“ entstehen zu lassen?
In lebhaften Gesprächen klären die beiden Wissenschaftler anhand von Sprachschöpfungen wie „Krieg gegen den Terror“ oder „Achse des Bösen“, wie Menschen denken, wie solche Denkstrukturen unser Gehirn auch physisch verändern und wie wir die Welt begreifen. Dabei werfen sie ein völlig neues Licht auf Fragen der politischen Identität, der Moral und religiöser Werte oder der Rolle von Medien und Berichterstattern.
Als Leser lernt man so die Mechanismen seines eigenen politischen Denkens, Sprechens und Handelns besser kennen. Man erfährt, wie stark und gleichzeitig subtil die eigenen politischen Einstellungen durch Metaphern bestimmt sind und was nötig ist, um sich davon zu befreien.
„Die Komplexität der behandelten Themen aus der kognitiven Linguistik, in der Lakoff die Weltspitze darstellt, haben ihn nicht daran gehindert, sich in einer kristallenen Prosa auszudrücken, ohne Fachausdrücke und mit solide begründeter Argumentation. Dies ermöglicht es Wissenschaftlern aus anderen Disziplinen und dem allgemeinen Publikum gleichermaßen, die behandelten Fragen zu verstehen, deren philosophische Tragweite zu erkennen und schließlich die Inhalte zu würdigen.“
aus der Laudatio zur Verleihung des Premio Giulio Preti per il dialogo fra scienza e democrazia 2007 an George Lakoff
Auszeichnungen und Stimmen
„Eindrucksvoll legen Wehling und Lakoff dar, dass sich Politik nicht rein sachlogisch vermitteln lässt, dass es dafür konsistenter Erzählungen und einer im wahrsten Sinne ansprechenden Sprache bedarf. Und schließlich zeigen die beiden auch, dass all dem auch eine nicht zu unterschätzende Manipulationsgefahr innewohnt.“ - Deutschlandfunk
„Wer diese bestechend klare Analyse gelesen hat, der begreift die Alltäglichkeit sprachlicher Manipulation, und er wird sensibel für den Gebrauch von Metaphern und scheinbar unschuldigen Redewendungen, die unser Denken, unser Handeln und unsere Welt verändern.“ - Bernhard Pörksen
„In lebendigem Gespräch gewähren uns George Lakoff und Elisabeth Wehling einen Blick in unser ‚politisches Gehirn‘." - Freimut Duve
"Gewiss, Lakoffs etwas schematische Dichotomie der zwei Ethiken - jene vom „strengen Vater“ und vom „sorgenden Elternteil“ - hat selbst ihre fragwürdigen Seiten: Beide Ethiken sind von Familienmodellen inspiriert, und auch wenn das eine sympathischer ist als das andere, so ist es doch eines des paternalistischen Kümmerns der Erwachsenen um die unreifen Kleinen, weshalb schon gefragt werden muss, ob es die optimale Metapher für eine Gesellschaft gleichberechtigter Bürger ist. Aber alles in allem ist Lakoffs Modell extrem inspirierend.“ - taz
"Zweifellos der einflussreichste Beitrag zur Metapherntheorie der letzten Jahrzehnte." - literaturkritik.de
„Wer diese bestechend klare Analyse gelesen hat, der begreift die Alltäglichkeit sprachlicher Manipulation, und er wird sensibel für den Gebrauch von Metaphern und scheinbar unschuldigen Redewendungen, die unser Denken, unser Handeln und unsere Welt verändern.“ - Bernhard Pörksen
„In lebendigem Gespräch gewähren uns George Lakoff und Elisabeth Wehling einen Blick in unser ‚politisches Gehirn‘." - Freimut Duve
"Gewiss, Lakoffs etwas schematische Dichotomie der zwei Ethiken - jene vom „strengen Vater“ und vom „sorgenden Elternteil“ - hat selbst ihre fragwürdigen Seiten: Beide Ethiken sind von Familienmodellen inspiriert, und auch wenn das eine sympathischer ist als das andere, so ist es doch eines des paternalistischen Kümmerns der Erwachsenen um die unreifen Kleinen, weshalb schon gefragt werden muss, ob es die optimale Metapher für eine Gesellschaft gleichberechtigter Bürger ist. Aber alles in allem ist Lakoffs Modell extrem inspirierend.“ - taz
"Zweifellos der einflussreichste Beitrag zur Metapherntheorie der letzten Jahrzehnte." - literaturkritik.de
Für das Buch zur Verfügung gestelltes Zusatzmaterial.
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Buchbeschreibung
80 Prozent unseres Denkens bleiben unbewusst und werden durch Metaphern und Deutungsrahmen geprägt. Unser vermeintlich freies Denken wird durch diejenigen beeinflusst, die bewusst bestimmte Metaphern in die öffentliche Diskussion einführen. Diesen „heimlichen Macht-Habern“ sind George Lakoff und Eva Elisabeth Wehling auf der Spur: Welcher Sprache bedienen sich Politiker in öffentlichen Debatten, um in den Köpfen der Menschen die gewünschte „Wirklichkeit“ entstehen zu lassen?
In lebhaften Gesprächen klären die beiden Wissenschaftler anhand von Sprachschöpfungen wie „Krieg gegen den Terror“ oder „Achse des Bösen“, wie Menschen denken, wie solche Denkstrukturen unser Gehirn auch physisch verändern und wie wir die Welt begreifen. Dabei werfen sie ein völlig neues Licht auf Fragen der politischen Identität, der Moral und religiöser Werte oder der Rolle von Medien und Berichterstattern.
Als Leser lernt man so die Mechanismen seines eigenen politischen Denkens, Sprechens und Handelns besser kennen. Man erfährt, wie stark und gleichzeitig subtil die eigenen politischen Einstellungen durch Metaphern bestimmt sind und was nötig ist, um sich davon zu befreien.
„Die Komplexität der behandelten Themen aus der kognitiven Linguistik, in der Lakoff die Weltspitze darstellt, haben ihn nicht daran gehindert, sich in einer kristallenen Prosa auszudrücken, ohne Fachausdrücke und mit solide begründeter Argumentation. Dies ermöglicht es Wissenschaftlern aus anderen Disziplinen und dem allgemeinen Publikum gleichermaßen, die behandelten Fragen zu verstehen, deren philosophische Tragweite zu erkennen und schließlich die Inhalte zu würdigen.“
aus der Laudatio zur Verleihung des Premio Giulio Preti per il dialogo fra scienza e democrazia 2007 an George Lakoff
Auszeichnungen und Stimmen
„Eindrucksvoll legen Wehling und Lakoff dar, dass sich Politik nicht rein sachlogisch vermitteln lässt, dass es dafür konsistenter Erzählungen und einer im wahrsten Sinne ansprechenden Sprache bedarf. Und schließlich zeigen die beiden auch, dass all dem auch eine nicht zu unterschätzende Manipulationsgefahr innewohnt.“ - Deutschlandfunk
„Wer diese bestechend klare Analyse gelesen hat, der begreift die Alltäglichkeit sprachlicher Manipulation, und er wird sensibel für den Gebrauch von Metaphern und scheinbar unschuldigen Redewendungen, die unser Denken, unser Handeln und unsere Welt verändern.“ - Bernhard Pörksen
„In lebendigem Gespräch gewähren uns George Lakoff und Elisabeth Wehling einen Blick in unser ‚politisches Gehirn‘." - Freimut Duve
"Gewiss, Lakoffs etwas schematische Dichotomie der zwei Ethiken - jene vom „strengen Vater“ und vom „sorgenden Elternteil“ - hat selbst ihre fragwürdigen Seiten: Beide Ethiken sind von Familienmodellen inspiriert, und auch wenn das eine sympathischer ist als das andere, so ist es doch eines des paternalistischen Kümmerns der Erwachsenen um die unreifen Kleinen, weshalb schon gefragt werden muss, ob es die optimale Metapher für eine Gesellschaft gleichberechtigter Bürger ist. Aber alles in allem ist Lakoffs Modell extrem inspirierend.“ - taz
"Zweifellos der einflussreichste Beitrag zur Metapherntheorie der letzten Jahrzehnte." - literaturkritik.de
„Wer diese bestechend klare Analyse gelesen hat, der begreift die Alltäglichkeit sprachlicher Manipulation, und er wird sensibel für den Gebrauch von Metaphern und scheinbar unschuldigen Redewendungen, die unser Denken, unser Handeln und unsere Welt verändern.“ - Bernhard Pörksen
„In lebendigem Gespräch gewähren uns George Lakoff und Elisabeth Wehling einen Blick in unser ‚politisches Gehirn‘." - Freimut Duve
"Gewiss, Lakoffs etwas schematische Dichotomie der zwei Ethiken - jene vom „strengen Vater“ und vom „sorgenden Elternteil“ - hat selbst ihre fragwürdigen Seiten: Beide Ethiken sind von Familienmodellen inspiriert, und auch wenn das eine sympathischer ist als das andere, so ist es doch eines des paternalistischen Kümmerns der Erwachsenen um die unreifen Kleinen, weshalb schon gefragt werden muss, ob es die optimale Metapher für eine Gesellschaft gleichberechtigter Bürger ist. Aber alles in allem ist Lakoffs Modell extrem inspirierend.“ - taz
"Zweifellos der einflussreichste Beitrag zur Metapherntheorie der letzten Jahrzehnte." - literaturkritik.de
Für das Buch zur Verfügung gestelltes Zusatzmaterial.
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