Paul Watzlawick Tage VI
Vom Sinn des Unsinns oder vom Unsinn des Sinns
„Leben ohne Annahme über die Wirklichkeit, das heißt ohne Sinn, wäre unerträglich.“ „Offenbart sich der wahre Sinn nur dann, wenn wir ihn nicht mehr suchen?“ P.W.
Interdisziplinäre Tagung mit Vorträgen, Podiumsgesprächen, Workshops, Lesung mit Musik, Filmmatinee mit Gespräch und Themenwanderung
Die diesjährige Tagung widmet sich den unterschiedlichen Betrachtungsmöglichkeiten von Sinn und Unsinn und der Beweglichkeit dieser Bewertungen je nach Zeitpunkt, Standort und Blickrichtung. Es sollen die Bedeutung von Sinn und Sinnlichkeit für die gute Lebensführung und die Notwendigkeit von Nonsens zur Sprache kommen sowie der Umgang mit Irrationalität unserer Entscheidungen. In den Tagungsworkshops können praktische Spielarten des Wechselns der Perspektive und Methoden des Erforschens von sinnstiftenden Räumen ausprobiert werden.
Die Inhalte der Beiträge umspannen philosophische, soziale, therapeutische, gesellschaftspolitische, wirtschaftliche und künstlerische Zugänge mit dem Ziel nachhaltige Anregungen für den Beruf, die eigene Lebensweise und mehr wechselseitiges Verständnis zu erzeugen. Denn die komplexen gesellschaftlichen Aufgaben, die uns im Kleinen wie im Großen begegnen, können mit multiperspektivischen Strategien leichter und sinnvoller bewältigt werden.