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Roland SchleifferListe aller Autor:innen

Das System der Abweichungen

Eine systemtheoretische Neubegründung der Psychopathologie

Dieses Buch beschreibt psychopathologisches Verhalten mit den begrifflichen Mitteln der modernen Systemtheorie. In den Mittelpunkt stellt Roland Schleiffer den „Sinn“ einer psychischen Störung. Psychische Störungen oder Krankheiten können so als Selbsthilfemechanismus verstanden werden, mit dem Menschen versuchen, ihre gefährdete Identität aufrechtzuerhalten.
ISBN 978-3-89670-828-1 Mit einem Vorwort von Fritz B. Simon 266 Seiten, Kt, 2012. Aufl. Erscheinungsdatum 08.03.2012
  • erstes Buch, das die Psychopathologie aus einer systemtheoretischen Perspektive darstellt

  • neues Verständnis für psychische Störungen als Krankheiten „mit Sinn“

  • systemtheoretischer Ansatz wirkt Stigmatisierung von psychischen Krankheiten entgegen

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Buch
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Dieses Buch ist Teil der Reihe Systemische Horizonte und der Themen Philosophie/Systemtheorie/Gesellschaft und Psychiatrie

Buchbeschreibung

Roland Schleiffer beschreibt in diesem Buch psychopathologisches Verhalten mit den begrifflichen Mitteln der modernen, von Niklas Luhmann begründeten, Systemtheorie. In den Mittelpunkt stellt er die Funktion, den „Sinn“ einer psychischen Störung. Verhaltensauffälligkeiten werden hier als Lösungsversuche für bestimmte Probleme gesehen, die sich durch funktionale Analysen „rekonstruieren“ lassen. Psychische Störungen oder Krankheiten können so als Selbsthilfemechanismus verstanden werden, mit dem Menschen versuchen, ihre gefährdete Identität aufrechtzuerhalten. Nach einer knappen Darstellung einiger Basistheoreme der Systemtheorie beschreibt Schleiffer die Entwicklung des psychischen Sinnsystems. Konkret werden Störungen aus dem Autismusspektrum, Psychosen, Depression und affektive Störungen unter diesem Aspekt behandelt und neu bewertet.

Auszeichnungen und Stimmen

„Der Titel dieses Buches enthält im Wort ‚Neubegründung‘ auf den ersten Blick eine Anmaßung, die angesichts der gebotenen Nüchternheit wissenschaftlicher Arbeit auf mich befremdlich wirkte. Das Beste, was ich nach der Lektüre sagen kann: Da ist keinerlei Anmaßung im Spiel, keine Hybris eines von sich selbst überzeugten Autors. Das Wort bezeichnet exakt, was das Buch leistet.“ - Prof. Dr. Peter Fuchs

"Das jetzt vorliegende Buch gehört für mich aus verschiedenen Gründen zu denjenigen, deren vertiefte Lektüre und Diskussion ein Muss in allen Ausbildungskontexten sein sollte, die sich in irgendeiner Weise bei ihrer Selbstdefinition auf Systemtheorien berufen bzw. ihr Handeln verstanden wissen wollen als systemtheoretisch reflektiert und durchdacht. […] Wieso sollte Schleiffer auf jeden Fall da gelesen und diskutiert werden, wo eine systemische bzw. systemtheoretische Hausnummer angegeben wird? Zum einen ermöglicht Schleiffer eine ungemein präzise und umfassende Bezugnahme auf Luhmanns Gesamtwerk. […] Schleiffer geht damit kenntnisreich und souverän um und erschließt systemtheoretische Grundpositionen auf eine Art, die dem gelegentlichen Eindruck entschieden entgegenwirkt, es handele sich bei systemischen Argumenten vielleicht doch nur um etwas geschicktere Varianten der banalen Aussage, dass offensichtlich alles mit allem zusammenhängt. […] So oder so, Schleiffers Arbeit hat das Zeug zum Vademecum. Aus meiner Sicht: sehr brauchbar! - Kontext, Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung

Autor:innen

Roland Schleiffer

Roland Schleiffer, Dr. med., Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie für Psychotherapeutische Medizin; psychoanalytische Zusatzausbildung. Nach langjähriger Tätigkeit in der stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie von 1995 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2012 Professor für Psychiatrie und Psychotherapie in der Heilpädagogik an der Universität Köln. Schwerpunkte: Entwicklungspsychopathologie, Systemtheorie, Bindungstheorie, Fremdunterbringung.

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Buchbeschreibung

Roland Schleiffer beschreibt in diesem Buch psychopathologisches Verhalten mit den begrifflichen Mitteln der modernen, von Niklas Luhmann begründeten, Systemtheorie. In den Mittelpunkt stellt er die Funktion, den „Sinn“ einer psychischen Störung. Verhaltensauffälligkeiten werden hier als Lösungsversuche für bestimmte Probleme gesehen, die sich durch funktionale Analysen „rekonstruieren“ lassen. Psychische Störungen oder Krankheiten können so als Selbsthilfemechanismus verstanden werden, mit dem Menschen versuchen, ihre gefährdete Identität aufrechtzuerhalten. Nach einer knappen Darstellung einiger Basistheoreme der Systemtheorie beschreibt Schleiffer die Entwicklung des psychischen Sinnsystems. Konkret werden Störungen aus dem Autismusspektrum, Psychosen, Depression und affektive Störungen unter diesem Aspekt behandelt und neu bewertet.

Auszeichnungen und Stimmen

„Der Titel dieses Buches enthält im Wort ‚Neubegründung‘ auf den ersten Blick eine Anmaßung, die angesichts der gebotenen Nüchternheit wissenschaftlicher Arbeit auf mich befremdlich wirkte. Das Beste, was ich nach der Lektüre sagen kann: Da ist keinerlei Anmaßung im Spiel, keine Hybris eines von sich selbst überzeugten Autors. Das Wort bezeichnet exakt, was das Buch leistet.“ - Prof. Dr. Peter Fuchs

"Das jetzt vorliegende Buch gehört für mich aus verschiedenen Gründen zu denjenigen, deren vertiefte Lektüre und Diskussion ein Muss in allen Ausbildungskontexten sein sollte, die sich in irgendeiner Weise bei ihrer Selbstdefinition auf Systemtheorien berufen bzw. ihr Handeln verstanden wissen wollen als systemtheoretisch reflektiert und durchdacht. […] Wieso sollte Schleiffer auf jeden Fall da gelesen und diskutiert werden, wo eine systemische bzw. systemtheoretische Hausnummer angegeben wird? Zum einen ermöglicht Schleiffer eine ungemein präzise und umfassende Bezugnahme auf Luhmanns Gesamtwerk. […] Schleiffer geht damit kenntnisreich und souverän um und erschließt systemtheoretische Grundpositionen auf eine Art, die dem gelegentlichen Eindruck entschieden entgegenwirkt, es handele sich bei systemischen Argumenten vielleicht doch nur um etwas geschicktere Varianten der banalen Aussage, dass offensichtlich alles mit allem zusammenhängt. […] So oder so, Schleiffers Arbeit hat das Zeug zum Vademecum. Aus meiner Sicht: sehr brauchbar! - Kontext, Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung

Autor:innen

Roland Schleiffer

Roland Schleiffer, Dr. med., Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie für Psychotherapeutische Medizin; psychoanalytische Zusatzausbildung. Nach langjähriger Tätigkeit in der stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie von 1995 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2012 Professor für Psychiatrie und Psychotherapie in der Heilpädagogik an der Universität Köln. Schwerpunkte: Entwicklungspsychopathologie, Systemtheorie, Bindungstheorie, Fremdunterbringung.

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