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Dissoziales Handeln von Kindern und Jugendlichen

Roland Schleiffer klärt zunächst Terminologie, Epidemiologie und Phänomenologie dissozialen Verhaltens von Kindern und Jugendlichen und stellt zentrale Befunde der Entwicklungspsychopathologie vor.
ISBN 978-3-8497-0100-0 252 Seiten, Kt, 2018. Aufl. Erscheinungsdatum 12.09.2018
  • Stellt dissoziales Handeln aus systemtheoretischer Perspektive dar

  • Vermittelt ein besseres Verständnis für dissoziales Handeln

  • Leitet neue therapeutische Strategien ab

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Buch
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Dieses Buch ist Teil der Reihe Störungen systemisch behandeln und der Themen Kinder- und Jugendlichentherapie und Psychiatrie

Buchbeschreibung

Dissoziale Kinder und Jugendliche sind eine besonders schwierige psychotherapeutische Klientel. Zum einen besteht ein hoher Interventionsbedarf, da ihr deviantes Handeln großes Leid nicht nur für andere, sondern auch für sie selbst mit sich bringt. Zum anderen lehnen sie aber psychotherapeutische Hilfsangebote in aller Regel ab. Eine systemtheoretisch fundierte funktionale Analyse kann diesen Sachverhalt erklären und Anregungen für die therapeutische Praxis geben. Demnach erleben sich diese Kinder und Jugendlichen in der Kommunikation nicht als ausreichend sicher adressiert. Dieses selbstwerteinschränkende Problem versuchen sie zu lösen, indem sie die normativen Erwartungen der Gesellschaft systematisch enttäuschen und so ihre Adressierung rücksichtslos erzwingen. Dieser Ansatz ermöglicht es, nach Problemlösungsstrategien Ausschau zu halten, die funktional äquivalent sind, die aber im Vergleich zu den dissozialen Strategien mit weniger Nachteilen verbunden sind. Roland Schleiffer klärt zunächst Terminologie, Epidemiologie und Phänomenologie dissozialen Verhaltens von Kindern und Jugendlichen und stellt zentrale Befunde der Entwicklungspsychopathologie vor. Ausführlich beschreibt er die funktionale Analyse dissozialen Handelns. Sie dient sowohl der Einschätzung der vorhandenen therapeutischen Angebote wie auch als Grundlage für Ideen und Vorschläge zur Entwicklung einer systemischen Praxis.

Auszeichnungen und Stimmen

"Roland Schleiffer gelingt eine überzeugende Darstellung der komplexen Zusammenhänge und Wirkfaktoren in der Entstehung, Wirkung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen, die durch dissoziales Verhalten auffallen. Davon ausgehend, dass es sich bei diesen Verhaltensweisen um „Problemlösestrategien“ handelt (und nicht um das Problem selbst) ermöglicht die funktionale Analyse ein tieferes Verständnis für die herausfordernden Verhaltensweisen dieser Kinder. Auch wenn die Prognosen für viele dieser Kinder als tendenziell schlecht einzustufen sind, da sie eben mit „absichtsvollen Kommunikationen“ schwer zu erreichen sind, so macht das Buch sehr eindringlich deutlich, wie sehr gerade diese Kinder und Jugendlichen helfenden Beistand brauchen, um „Ausstiegshilfen“ aus ihren destruktiven, zirkulären und eskalierenden Verhaltensmustern zu finden." - socialnet.de

Autor:innen

Roland Schleiffer

Roland Schleiffer, Dr. med., Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie für Psychotherapeutische Medizin; psychoanalytische Zusatzausbildung. Nach langjähriger Tätigkeit in der stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie von 1995 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2012 Professor für Psychiatrie und Psychotherapie in der Heilpädagogik an der Universität Köln. Schwerpunkte: Entwicklungspsychopathologie, Systemtheorie, Bindungstheorie, Fremdunterbringung.

Für das Buch zur Verfügung gestelltes Zusatzmaterial.

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Buchbeschreibung

Dissoziale Kinder und Jugendliche sind eine besonders schwierige psychotherapeutische Klientel. Zum einen besteht ein hoher Interventionsbedarf, da ihr deviantes Handeln großes Leid nicht nur für andere, sondern auch für sie selbst mit sich bringt. Zum anderen lehnen sie aber psychotherapeutische Hilfsangebote in aller Regel ab. Eine systemtheoretisch fundierte funktionale Analyse kann diesen Sachverhalt erklären und Anregungen für die therapeutische Praxis geben. Demnach erleben sich diese Kinder und Jugendlichen in der Kommunikation nicht als ausreichend sicher adressiert. Dieses selbstwerteinschränkende Problem versuchen sie zu lösen, indem sie die normativen Erwartungen der Gesellschaft systematisch enttäuschen und so ihre Adressierung rücksichtslos erzwingen. Dieser Ansatz ermöglicht es, nach Problemlösungsstrategien Ausschau zu halten, die funktional äquivalent sind, die aber im Vergleich zu den dissozialen Strategien mit weniger Nachteilen verbunden sind. Roland Schleiffer klärt zunächst Terminologie, Epidemiologie und Phänomenologie dissozialen Verhaltens von Kindern und Jugendlichen und stellt zentrale Befunde der Entwicklungspsychopathologie vor. Ausführlich beschreibt er die funktionale Analyse dissozialen Handelns. Sie dient sowohl der Einschätzung der vorhandenen therapeutischen Angebote wie auch als Grundlage für Ideen und Vorschläge zur Entwicklung einer systemischen Praxis.

Auszeichnungen und Stimmen

"Roland Schleiffer gelingt eine überzeugende Darstellung der komplexen Zusammenhänge und Wirkfaktoren in der Entstehung, Wirkung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen, die durch dissoziales Verhalten auffallen. Davon ausgehend, dass es sich bei diesen Verhaltensweisen um „Problemlösestrategien“ handelt (und nicht um das Problem selbst) ermöglicht die funktionale Analyse ein tieferes Verständnis für die herausfordernden Verhaltensweisen dieser Kinder. Auch wenn die Prognosen für viele dieser Kinder als tendenziell schlecht einzustufen sind, da sie eben mit „absichtsvollen Kommunikationen“ schwer zu erreichen sind, so macht das Buch sehr eindringlich deutlich, wie sehr gerade diese Kinder und Jugendlichen helfenden Beistand brauchen, um „Ausstiegshilfen“ aus ihren destruktiven, zirkulären und eskalierenden Verhaltensmustern zu finden." - socialnet.de

Autor:innen

Roland Schleiffer

Roland Schleiffer, Dr. med., Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie für Psychotherapeutische Medizin; psychoanalytische Zusatzausbildung. Nach langjähriger Tätigkeit in der stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie von 1995 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2012 Professor für Psychiatrie und Psychotherapie in der Heilpädagogik an der Universität Köln. Schwerpunkte: Entwicklungspsychopathologie, Systemtheorie, Bindungstheorie, Fremdunterbringung.

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