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Gewalt gegen sich selbst – Paradoxe Formen des Widerstands

Warum tun Menschen sich selbst in unterschiedlichsten Formen Gewalt an? Simon richtet den Blick auf die kontextspezifischen, sozialen Wirkungen und Funktionen von Autoaggression und Autodestruktion. Gewaltakte lassen sich dann als Akte der Insubordination verstehen, als paradoxe Form des Widerstands.
ISBN 978-3-8497-0589-3 ca. 96 Seiten, Kbr, 2025. Aufl. Erscheinungsdatum 25.03.2025
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Dieses Buch ist Teil der Reihe Update Gesellschaft und des Themas Philosophie/Systemtheorie/Gesellschaft

Buchbeschreibung

Warum tun Menschen sich selbst in unterschiedlichsten Formen und Kontexten Gewalt an? Diese Frage wird meist aus psychodynamischer Sicht angegangen und zu beantworten versucht. Mit erhellenden Ergebnissen. Fritz B. Simon richtet nun den Blick auf dabei nicht belichtete Aspekte: die kontextspezifischen, sozialen Wirkungen und Funktionen von Autoaggression und Autodestruktion und die damit verbundenen sozialen Dynamiken. Der systemtheoretisch orientierte Zugang erweist dabei einmal mehr seine Vorteile – analytisch und konkret: „So hab ich das noch nicht gesehen.“
Simon wählt für seinen Essay einen Beobachtungsfokus, der – jenseits vorhandener individueller Intentionen und Motivationen – Gewaltakte von Individuen gegen sich selbst als besondere Akte der Insubordination verstehbar macht. Als paradoxe Form des Widerstands in unterschiedlichen sozialen Systemen, in denen der Einzelne unmittelbar Machtverhältnissen unterworfen ist: politische Systeme (Staaten), Organisationen, Familien, Religionsgemeinschaften.

Autor:innen

Fritz B. Simon

Fritz B. Simon, Dr. med., Professor für Führung und Organisation am Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke; Systemischer Organisationsberater, Psychiater, Psychoanalytiker und systemischer Familientherapeut; Mitbegründer der Simon, Weber & Friends Systemische Organisationsberatung GmbH. Autor bzw. Herausgeber von ca. 300 wissenschaftlichen Fachartikeln und 34 Büchern, die in 15 Sprachen übersetzt sind, u. a.: Der Prozeß der Individuation (1984), Die Sprache der Familientherapie (1984, mit Helm Stierlin und Ulrich Clement), Lebende Systeme (1988), Unterschiede, die Unterschiede machen (1988), Meine Psychose, mein Fahrrad und ich (1990), Radikale Marktwirtschaft (1992, mit CONECTA), Die andere Seite der Gesundheit (1995), Die Kunst, nicht zu lernen (1997), Zirkuläres Fragen (1999, mit Christel Rech-Simon), Tödliche Konflikte (2001), Die Familie des Familienunternehmens (2002), Gemeinsam sind wir blöd!? (2004), Mehr-Generationen-Familienunternehmen (2005, mit Rudi Wimmer und Torsten Groth), Einführung in Systemtheorie und Konstruktivismus (2006), Einführung in die systemische Organisationstheorie (2007), Einführung in die systemische Wirtschaftstheorie (2009), Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Systemische Aspekte des Fußballs (2009), Einführung in die Systemtheorie des Konflikts (2010), „Zhong De Ban“ oder: Wie die Psychotherapie nach China kam (2011, mit Margarete Haas-Wiesegart und Zhao Xudong), Einführung in die Theorie des Familienunternehmens (2012), Wenn rechts links ist und links rechts (2013), Einführung in die (System-)Theorie der Beratung (2014), Formen. Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen (2018), Anleitung zum Populismus oder: Ergreifen Sie die Macht! (2019), Der Streit ums Nadelöhr. Körper, Psyche, Soziales, Kultur. Wohin schauen systemische Berater? (2019, mit Jürgen Kriz), Lockdown: Das Anhalten der Welt (2020, mit Heiko Kleve und Steffen Roth), Formen (reloaded). Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen (2022), Stalin und der Apparat. Die Organisation der Diktatur und die Psyche des Diktators (2023), Die kommenden Diktaturen (2024).

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Warum tun Menschen sich selbst in unterschiedlichsten Formen und Kontexten Gewalt an? Diese Frage wird meist aus psychodynamischer Sicht angegangen und zu beantworten versucht. Mit erhellenden Ergebnissen. Fritz B. Simon richtet nun den Blick auf dabei nicht belichtete Aspekte: die kontextspezifischen, sozialen Wirkungen und Funktionen von Autoaggression und Autodestruktion und die damit verbundenen sozialen Dynamiken. Der systemtheoretisch orientierte Zugang erweist dabei einmal mehr seine Vorteile – analytisch und konkret: „So hab ich das noch nicht gesehen.“
Simon wählt für seinen Essay einen Beobachtungsfokus, der – jenseits vorhandener individueller Intentionen und Motivationen – Gewaltakte von Individuen gegen sich selbst als besondere Akte der Insubordination verstehbar macht. Als paradoxe Form des Widerstands in unterschiedlichen sozialen Systemen, in denen der Einzelne unmittelbar Machtverhältnissen unterworfen ist: politische Systeme (Staaten), Organisationen, Familien, Religionsgemeinschaften.

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Fritz B. Simon, Dr. med., Professor für Führung und Organisation am Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke; Systemischer Organisationsberater, Psychiater, Psychoanalytiker und systemischer Familientherapeut; Mitbegründer der Simon, Weber & Friends Systemische Organisationsberatung GmbH. Autor bzw. Herausgeber von ca. 300 wissenschaftlichen Fachartikeln und 34 Büchern, die in 15 Sprachen übersetzt sind, u. a.: Der Prozeß der Individuation (1984), Die Sprache der Familientherapie (1984, mit Helm Stierlin und Ulrich Clement), Lebende Systeme (1988), Unterschiede, die Unterschiede machen (1988), Meine Psychose, mein Fahrrad und ich (1990), Radikale Marktwirtschaft (1992, mit CONECTA), Die andere Seite der Gesundheit (1995), Die Kunst, nicht zu lernen (1997), Zirkuläres Fragen (1999, mit Christel Rech-Simon), Tödliche Konflikte (2001), Die Familie des Familienunternehmens (2002), Gemeinsam sind wir blöd!? (2004), Mehr-Generationen-Familienunternehmen (2005, mit Rudi Wimmer und Torsten Groth), Einführung in Systemtheorie und Konstruktivismus (2006), Einführung in die systemische Organisationstheorie (2007), Einführung in die systemische Wirtschaftstheorie (2009), Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Systemische Aspekte des Fußballs (2009), Einführung in die Systemtheorie des Konflikts (2010), „Zhong De Ban“ oder: Wie die Psychotherapie nach China kam (2011, mit Margarete Haas-Wiesegart und Zhao Xudong), Einführung in die Theorie des Familienunternehmens (2012), Wenn rechts links ist und links rechts (2013), Einführung in die (System-)Theorie der Beratung (2014), Formen. Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen (2018), Anleitung zum Populismus oder: Ergreifen Sie die Macht! (2019), Der Streit ums Nadelöhr. Körper, Psyche, Soziales, Kultur. Wohin schauen systemische Berater? (2019, mit Jürgen Kriz), Lockdown: Das Anhalten der Welt (2020, mit Heiko Kleve und Steffen Roth), Formen (reloaded). Zur Kopplung von Organismus, Psyche und sozialen Systemen (2022), Stalin und der Apparat. Die Organisation der Diktatur und die Psyche des Diktators (2023), Die kommenden Diktaturen (2024).

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