Reframing statt Burnout
Mehr oder weniger beherrschte Reaktionen auf Unterrichtsstörungen kosten Pädagogen viel Kraft. Provozierendes Verhalten von Schülern gehört für Lehrer heute zum Unterrichtsalltag und fordert sie immer wieder aufs Neue heraus. Der Wunsch nach einem Patentrezept ist nachvollziehbar, für Stephanie Harkcom aber kein geeigneter Lösungsansatz. In „Unterrichtsstörungen meistern“ stellt die Autorin Lehrern eine Methode vor, die einer inneren Umprogrammierung ähnelt. Als „Reframing“ bekannt, handelt es sich dabei um eine systemische Intervention, die ihnen hilft, ihre eigene Perspektive nachhaltig zu verändern. Dadurch eröffnen sich Lehrern und Erziehern überraschende Handlungsoptionen, was sich spürbar entlastend auswirkt.

Mit praktischen Beispielen aus dem Schulalltag sowie Reflexions- und Selbstübungen angereichert, führt die Autorin Schritt für Schritt an die Methode heran und gibt Anregungen für die Arbeit im Klassenzimmer. Schaubilder und Cartoons erklären das so Vermittelte auch visuell.

Carl-Auer-Literturtipp:
Stephanie Harkcom: Unterrichtsstörungen meistern – Reframing im Klassenzimmer Neuerscheinung!
Martin Lemme, Bruno Körner: „‚Neue Autorität‘ in der Schule – Präsenz und Beziehung im Schulalltag“