Wer hilft den Helfern?
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in sozialen Berufen unterstützen oft Menschen in schweren Krisensituationen. Dabei leisten sie professionelle Hilfe, aber werden selbst auch stark gefordert. Viele Helfer schaffen es nicht, das Erlebte gut zu verarbeiten.

Hilfe für Helfer bietet in vielen Fällen die Supervision, die in der Praxis über ein breites Methodeninventar verfügt. In vielen Berufen sichern Einzel- oder Gruppensupervisionen oder Fallbesprechungen und Fallsupervisionen die Qualität der täglichen Arbeit. Sie helfen, Probleme zu überwinden, Lösungen zu finden und die Zufriedenheit aller Beteiligten zu erhöhen.

Systemische Supervision zeichnet sich durch ihre Kontextbezogenheit aus. Damit rücken Wechselwirkungen zwischen Personen, Rollen, Funktionen, Auftrag und Organisation in den Fokus, wodurch sich das Denk- und Handlungsrepertoire erweitern kann. Eine Veränderung der Sichtweise kann bereits entlastend wirken.

Carl-Auer-Hörfunktipp:
Supervision „Hilfe für Helfer“ (Audiothek SWR2, Redaktion Wissen)

Carl-Auer-Literaturtipps:
Oliver König, Karl Schattenhofer: „Einführung in die Fallbesprechung und Fallsupervision
Andrea Ebbecke-Nohlen: „Einführung in die systemische Supervision“
Frank Eger (Hrsg.): „Lösungsorientierte Soziale Arbeit“