Dirty Talk

Paare, die häufig über Sex reden, haben zufriedenere Paarbeziehungen. Zwei amerikanische Autoren haben 293 Verheiratete befragt, wie oft und wie genau sie über Sex sprechen. Sie wollten wissen, wie häufig steril-klinische, alltägliche oder versaute Slang-Worte zwischen den Partnern benutzt werden.


Überraschenderweise verwenden Männer nicht häufiger Slang-Worte wie „screw“ oder „fuck“ (außer „pussy“, wie der Bericht süß nebenbei bemerkt).


Der Gag der Studie ist, daß Frauen umso zufriedener mit ihrer partnerschaftlichen Nähe und Kommunikation sind, je mehr sie über Sex reden und zwar unabhängig  davon, wie dirty der talk ist (oder umgekehrt: Wer zufrieden ist, verwendet eine sexuellere Sprache.) Der Zusammenhang bei Männern ist auch erkennbar, aber schwächer.


Praktische Konsequenz? Man kann ja mal mit dirty talk anfangen, vielleicht stellt sich die Zufriedenheit auch ein (Aber Vorsicht: „Fuck you!“ und „Fuck me!“ nicht verwechseln!)


Quelle: Journal of Sex Research 49, 2012,  603-612