Leseprobe W. Rotthaus: „Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen“
Fast jede Woche stirbt in Deutschland ein Kind unter 15 Jahren durch Suizid. Bei jungen Menschen ist die Selbsttötung die dritthäufigste Todesursache (bei jungen Männern um 20 Jahre sogar an zweiter Stelle). Nach Schätzungen der Beratungsstelle Neuhland kommen auf jeden vollendeten Suizid von Kindern und Jugendlichen bis 25 Jahren etwa 20 bis 30 Suizidversuche.

In jugendpsychiatrischen Kliniken stellen Suizidabsichten bzw. Suiziddrohungen einen der häufigsten Aufnahmeanlässe dar. Die Zahlen lassen erkennen, wie hoch der Bedarf an therapeutischem Know How für die Beratung dieser speziellen Patientengruppe ist. Fachbücher sind auf dem Markt jedoch Mangelware.

Wilhelm Rotthaus gibt in 
„Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen“ einen längst überfälligen und umfassenden Überblick zum Thema und legt dar, wie vor allem systemische Konzeptionen die Perspektive auf auslösenden Faktoren und Probleme erweitern und heilsame Integrationen möglich machen.

Das Buch ermutigt gleichzeitig Therapeuten, sich mit ihren eigenen Ängsten und Wertvorstellungen im Kontext mit Suizidhandlungen auseinanderzusetzen. Ziel ist, ein besseres Verständnis für und Zugang zu Kindern und Jugendlichen in suizidalen Krisen zu gewinnen, um ihnen Halt und Perspektive vermitteln zu können. Leseprobe am Seitenende.

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Wilhelm Rotthaus (Hrsg.): „Systemische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie“