KI, Kunst & Kitsch – Buchpremiere in Berlin

Wer am Freitag, dem 2. Februar 2024, zur Buchpremiere ins Haus des Humanismus in Berlin-Schöneberg gekommen war – und es waren viele da – hat es nicht bereut: Dorothea Winter stellte ihren kürzlich erschienenen Essay KI, Kunst und Kitsch – Ein philosophischer Aufreger vor, der, wie es die Carl-Auer Reihe update gesellschaft verspricht, den Nerv der Zeit trifft.


Dorothea Winter las Kostproben aus ihrem so engagiert verfassten wie klugen Buch und begab sich anschließend in eine rege Diskussion zu KI, deren Anwendungen, Risiken und Potenzialen, und das nicht nur im Kontext von Kunst. Als Diskusisonspartner waren Matthias Eckoldt, Herausgeber der Reihe update gesellschaft, und Matthias Ohler, Geschäftsleiter des Carl-Auer Verlages, dabei. Sehr schnell entwickelte sich eine größere Gesprächsrunde mit vielen Fragen und Beiträgen aus dem Publikum.


Der Leitgedanke von Dorothea Winter, am Beispiel Kunst die allgemeineren und grundlegenden Herausforderungen zu erschließen, die die rasante Entwicklung und stetig wachsende Bedeutung von KI an uns stellt, entfaltete auf diese Weise sein ganzes kritisches Potenzial. Die meisten Besucher:innen blieben auch nach dem offiziellen Abschluss des Abends noch lange im Haus des Humanismus, um mit der Autorin und untereinander anregende Gespräche und Diskussionen zu führen. Ein gelungener Abend zu einem philosophischen Aufreger in der richtigen Atmosphäre.