„Sucht und Rausch – Das System Familie“
Familiäre Risikofaktoren, wie eine Weitergabe von Suchtverhalten an die nächste Generation oder Co-Abhängigkeiten zwischen Erkrankten und deren Partnern oder Kindern sind das Thema einer Veranstaltungsreihe unter dem Motto  „Sucht und Rausch – Das System Familie“ im Dresdner Hygienemuseum am 7. und 12. September. Betrachtet man die aktuellen Zahlen der Suchtberichts 2017, so wird schnell klar, dass Aufklärung wirklich nottut.

Legale Suchtstoffe wie Alkohol und Tabak richten noch immer mehr gesellschaftlichen Schaden an als illegale Drogen. Dies zeigen allein die 121.000 Tabak-Toten und 74.000 Alkohol-Toten im Jahr, wie die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, jüngst bei der Vorstellung des Drogen- und Suchtberichts 2017 feststellte. Sie will sich deshalb künftig verstärkt für die Kinder alkoholabhängiger Eltern einsetzen.

Dass der familiäre Zusammenhang in der systemischen Suchttherapie eine entscheidende Rolle spielt, überrascht nicht. Entsprechend widmet Rolf Klein in „Lob des Zauderns“ dem Thema abhängige Eltern und ihre Kinder selbstverständlich Raum. Das wichtigste Kapitel dazu trägt die bezeichnende Überschrift „ Eltern sein!?“

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