Zahl der Jugendlichen mit psychischen Problemen nimmt stark zu
„Jeder vierte junge Mensch hat psychische Probleme“ – Diese Nachricht sorgt aktuell für Schlagzeilen. Nach einer Untersuchung der Barmer Ersatzkasse leiden immer mehr Jugendliche an Depressionen, Angststörungen oder Panikattacken. „Allein in den Jahren 2005 bis 2016 ist die Zahl der betroffenen 18- bis 25-Jährigen in Deutschland über alle Diagnosen hinweg um 38 Prozent von rund 1,4 Millionen auf insgesamt 1,9 Millionen gestiegen“, sagte der Barmer-Vorstandsvorsitzende Christoph Straub. 

Auch unter Studenten, die bisher eher als „gesunde“ Gruppe galten, seien Erkrankungen der Psyche ein großes Thema geworden. 477.000 Studenten litten daran, umgerechnet sei das etwa jeder sechste Studierende . „Gerade bei den angehenden Akademikern steigen Zeit- und Leistungsdruck kontinuierlich, hinzu kommen finanzielle Sorgen und Zukunftsängste“, so der Mediziner Straub.
Hier die Ergebnisse der Barmer-Erhebung.

Carl-Auer-Literaturtipps: 
Wilhelm Rotthaus: „Stationäre systemische Kinder- und Jugendpsychiatrie“
Wilhelm Rotthaus: „Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen“
Wilhelm Rotthaus: „Ängste von Kindern und Jugendlichen“
Ortwin Meiss: „Hypnosystemische Therapie bei Depression und Burnout“